– Deutliches Wachstum von Auftragseingang und Auftragsbestand
– Quartalsvergleich im Rahmen der Erwartungen: Konzernumsatz um 6,3 % gesunken, EBIT negativ
– Bestätigung der Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017

Der Schaltbau-Konzern, ein international führender Anbieter von zukunftsweisender Verkehrstechnik, hat das erste Quartal 2017 entsprechend der Planungen mit einem EBIT von -8,5 Mio. EUR (Vorjahresquartal +2,7 Mio. EUR) abgeschlossen. In dieser Umsatzentwicklung sind gegenläufige Effekte enthalten: Zum einen stieg der Konzernumsatz durch die erstmalige Vollkonsolidierung von Schaltbau Sepsa um 7,4 Mio. EUR, zum anderen sanken die Umsatzbeiträge der anderen Konzerngesellschaften organisch um 14,8 Mio. EUR. Wesentliche Einflussfaktoren sind die wie erwartet niedrigeren Umsätze beim Komponentengeschäft in China und bei der Schaltbau-Gesellschaft in Italien sowie geringere Umsätze im Bremsengeschäft bei Pintsch Bubenzer. Das Quartals-EBIT war mit -8,5 Mio. EUR zwar im Rahmen der Erwartungen, jedoch deutlich negativ. Neben geringeren Deckungsbeiträgen durch den Rückgang von Umsatzerlösen verursacht im Quartalsvergleich die Vollkonsolidierung von Schaltbau Sepsa (seit 1. Oktober 2016) einen EBIT-Rückgang in Höhe von 3,5 Mio. EUR (allerdings mit einem gegenläufigen Effekt unterhalb des EBIT durch den Wegfall der at-equity-Konsolidierung).

Der Auftragseingang wuchs im ersten Quartal um 9,5 % auf 170,8 Mio. EUR. Organische Zuwächse ergaben sich insbesondere im Segment Mobile Verkehrstechnik in den Bereichen Bahntürsysteme und Schiebetüren (Automotive). Der organische Rückgang in den anderen Segmenten ist vorwiegend auf geringere Aufträge in den Bereichen Bremssysteme und Signaltechnik, die erwartet schwächere Nachfrage im Komponentengeschäft in China und projektbedingte Reduzierungen bei der italienischen Konzerngesellschaft SPII zurückzuführen. Insgesamt kletterte der Auftragsbestand des Schaltbau-Konzerns gegenüber dem Stand zum Jahresende 2016 (429,8 Mio. EUR) um 61,3 Mio. EUR auf 491,1 Mio. EUR. Der hohe Auftragsbestand ist eine gute Basis für die Erfüllung der unveränderten Guidance von 520 bis 540 Mio. EUR Umsatz bei 3 bis 4 % EBIT-Marge.

"Nach einem erwartungsgemäß verhaltenen ersten Quartal werden wir unsere strategische Agenda in den nächsten Monaten weiterentwickeln und konsequent umsetzen.", kommentiert Dr. Bertram Stausberg, Sprecher des Vorstands des Schaltbau-Konzerns. "Es gilt, mit effizienten Strukturen eine stabile Plattform für ein margenorientiertes Wachstum zu schaffen."

Die erfolgreiche Neuverhandlung der Fremdfinanzierung im ersten Quartal ist hierfür die erforderliche Grundlage. Die damit verbundenen Einmaleffekte (zinsähnliche Aufwendungen) und höheren Zinsen belasteten allerdings das Finanzergebnis im Berichtsquartal und darüber hinaus.

Der Periodenfehlbetrag des Berichtsquartals belief sich dementsprechend auf -12,3 Mio. EUR (Vorjahr: -2,6 Mio. EUR), woraus sich ein Ergebnis je Aktie von -2,00 EUR (Vorjahr -0,62 EUR) ergibt.

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Über die Schaltbau GmbH

Der Schaltbau-Konzern gehört mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro und 3.370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitions-güterindustrie. Die Unternehmen des Schaltbau-Konzerns liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge, Toilettensysteme und Inneneinrichtungen für Schienenfahrzeuge, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungs-komponenten für Schienenfahrzeuge und andere Einsatzgebiete. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere der Verkehrstechnik.

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