Mehrere Gesellschaften der COSMA-Firmengruppe (Stutensee) haben im Dezember 2016 Insolvenz beantragt. Laut der Staatsanwaltschaft Mannheim wird wegen Betrugsverdacht ermittelt. Die Gesellschaft hätte die Gelder der Anleger veruntreut und falsche Vorstellungen vermittelt. Wie Regio-news.de am 22. Dezember 2016 berichtete, sei ein Verantwortlicher der Firmengruppe bereits in Untersuchungshaft. Der Deutsche Finanzmarktschutz e.V. (DFMS) rät betroffenen Anlegern jeden Einzelfall prüfen zu lassen.

Keine goldenen Zeiten für Anleger der Cosma-Gruppe. „Träume realisieren, Ziele verwirklichen: Die Cosma Deutschland AG steht für eine fortschrittliche und noch nie da gewesene Art der Dienstleistung“, so die Worte an die Anleger.

Von dieser Phrase und dem Renditeversprechen bis zu 8 % sind heute nichts mehr übrig. Die Gelder der Anleger sollten ursprünglich zu 70% in Gold- und 30% in Anleihen und Aktien fließen. Bisher können die Insolvenzverwalter keine verbindliche Aussage zu den aktuellen Vermögensverhältnissen machen.

Hilmar Heinze rät Betroffenen Ruhe zu bewahren. ,,So lange noch keine genaueren Informationen der Insolvenzverwalter über die Vermögensgegenstände bekannt gegeben wurden, ist nicht von einem Totalverlust der Anleger auszugehen." Zudem sollte jeder Einzelfall geprüft werden. ,,Vermittler seien dem Umfang, der ihnen obliegenden Plausibilitätsprüfungspfllicht nicht ausreichend nachgekommen", so Hilmar Heinze. ,,Somit bestehen gute Chancen auf Schadensersatz."

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