„Auf jeden Kundentermin bereiten sich mittelständische Unternehmer gründlich vor,“ so Tom Weber, Gründungs-Gesellschafter der robologs Planungsgesellschaft mbH, „aber wenn es um die eigene Nachfolge geht, warten viele auf ein Wunder.“ Doch diese Hoffnung wird nicht aufgehen – denn allein in unserer Brache suchen jedes Jahr weit über 2.000 Unternehmen einen Nachfolger. Bestenfalls die Hälfte davon wird überhaupt fündig werden – und auch hier ist der Ausgang offen.

Die robologs Planungsgesellschaft, nach eigner Aussage die einzige techno-strategische Ingenieurberatung für Unternehmensentwicklung in Deutschland, weiß aus langjähriger Erfahrung, warum das so ist.

Zum einen ist es die häufig fehlende Work-Life-Balance eines jungen Unternehmens bzw. eines Übernehmers, die auf junge Menschen abschreckend wirkt: Das Unternehmen ist kein Spielzeug, dass man bei Langeweile hervorholt – es ist eine Aufgabe, die tagtäglich fordert und immer vollen Einsatz braucht. Wie sagte schon Manfred Zollner, Gründer des gleichnamigen Elektronikunternehmens, als er vor Jahren zu seinem Erfolgsrezept befragt wurde: „Tag und Nacht mit Hirn arbeiten und nie nachlassen.“

Noch komplexer allerdings sind die Herausforderungen, die in Krisen entstehen. Hier zeigt sich nicht selten, dass der Nachfolger, auf den der Inhaber alle Hoffnungen setzt, eher ein „Sonnenscheinkapitän“ ist, der mit der komplexen Situation von schrumpfenden Umsätzen, steigenden Kosten, unzufriedenen Mitarbeitern, hohen technischen Anforderungen, zunehmenden bürokratischen Belastungen und unruhigen Banken schlicht überfordert ist. Nicht selten muss dann der Alt-Inhaber die Notbremse ziehen, aus dem Stand wieder mit voller Kraft einsteigen – um das Schiff in der aufgewühlten See gerade noch so um die Klippen steuern zu können.

Was bedeutet das in der Praxis? Die Wirtschaftsberatung KPMG schätzt, dass 60 bis 80 % aller Übernahmen scheitern. Für den mittelständischen Unternehmer muss ein Scheitern im ersten Anlauf nicht das Ende der Bemühungen sein, einen Nachfolger zu finden. Es macht aber eines klar: Eine gute Nachfolgeregelung braucht vor allem: Zeit. Robologs nennt als Empfehlung gerne den Zeitraum von fünf Jahren – bei speziellen Branchen auch deutlich mehr.

Im Umkehrschluss bedeutet das vor allem eines: Man kann den Prozess nicht früh genug starten. Denn in rund 2.000 Unternehmen unserer Branche sind die Inhaber heute bereits 65 Jahre und älter. Wenn dann die erste Schleife nicht funktioniert, sitzt man mit 70 immer noch auf dem Pilotensessel. Und dann ist es nicht mehr weit bis zur Stilllegung des Unternehmens.

Hilfe und Unterstützung gibt es von vielen Stellen, von den Kammern bis zu Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Zahlen lügen nicht – sie erzählen aber auch nicht die ganze Wahrheit. Daher ist es immer sinnvoll, einen betriebswirtschaftlich versierten Ingenieur mit hinzuzuziehen, der Lagerbestände, Maschinenpark, Produkte, firmeninternes Wissen, Kunden und Märkte einer strategischen Potenzialanalyse unterzieht. Denn auch der Übernehmer will keine „Katze im Sack“ kaufen – sondern wünscht sich Transparenz und Klarheit.

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Hintergrundinformation für Redakteure
Nach einer aktuellen Studie der KfW suchen in den kommenden Jahren weit über 600.000 mittelständische Unternehmen nach einer Nachfolgelösung. Bei über 230.000 ist bereits klar, dass sie den Betrieb einstellen werden. 215.000 Unternehmen läuft die Zeit davon, weil die Inhaber im Mittel bereits über 65 sind. Während 60.000 davon bereits eine Nachfolgeregelung gefunden haben, arbeiten weitere 58.000 aktiv daran. Bei 20% der Unternehmen wird eine Nachfolgeregelung vermutlich nicht umsetzbar sein. Daraus zieht die KfW den Schluss, dass jedes Jahr mindestens 70.000 geplante Unternehmensübergänge an einer fehlenden Nachfolge scheitern werden.
Dies betrifft alle Branchen gleichermaßen, vom Bäcker über Metzger, Auto-Werkstätten, Maler oder Ingenieur-Unternehmen. Da in Deutschland knapp ein Prozent der Unternehmen von Elektroingenieuren geleitet werden, ist davon auszugehen, dass jährlich 700 Unternehmen unserer Branche verschwinden werden, weil sie keinen Nachfolger finden. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Inhaber viel zu spät in den Prozess der Nachfolgegewinnung einsteigen.

Über die robologs Planungsgesellschaft mbH

1998 machte sich Tom Weber mit seinem Ingenieurbüro für Marketing selbständig. Daraus entstand 2013 die robologs Planungsgesellschaft mbH mit Sitz in Zwiesel im Bayerischen Wald. Die periphere Lage sollte aber nicht über die umfangreiche Praxiserfahrung des Kernteams hinwegtäuschen. Günter Kornmann war einer der Innovationsmanager von Infineon und Intel. Vendy Radějová sammelte viel Erfahrung als Projektleiterin und – koordinatorin in Osteuropa sowie in EU-Projekten. Tom Weber verbrachte sein gesamtes Berufsleben im Technischen Marketing in unterschiedlichen Unternehmen.

Gemeinsam mit drei weiteren Mitarbeitern und einem Team an freiberuflichen Experten haben sie sich aufgemacht, vor allem technisch geprägte Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre PS auf die Straße zu bringen. Das Spektrum der Aktivitäten reicht dabei von der Vermarktung der Produkte, über das Anbahnen von Forschungs- und Förderprojekten bis hin zur proaktiven Begleitung bei Unternehmens-Übernahmen, -Übergängen sowie Nachfolgeregelungen.

Wir geben unser Bestes, damit Ihr Unternehmen deutlich erfolgreicher wird. Mit neuen Kunden. Auf neuen Märkten. Mit neuen Produkten. Durch innovative Dienstleistungen. Mit schlanken Prozessen.

Von Anfang an konzentriert sich die robologs GmbH auf drei Geschäftsfelder:
– Business Development
– Interim-Management
– Turnaround-Management
Für kleine und mittelgroße technisch geprägte Unternehmen.

Als Ingenieure kämpfen wir jeden Tag mit Leidenschaft dafür, dass aus technischen Ideen innovative Lösungen und wirtschaftlich erfolgreiche Produkte werden!

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robologs Planungsgesellschaft mbH
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94227 Zwiesel
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Telefax: +49 (8761) 754589
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