Die finanziellen und operativen Auswirkungen einer Cyberattacke können eine Organisation an den Rand ihrer Existenz bringen. Durchschnittlich 4,3 Millionen Euro betrugen 2023 die Kosten eines Datendiebstahls. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die oftmals im Fokus der Angriffe stehen, eine bedrohliche Summe. Denn immerhin zielen laut Statistik von Sophos X-Ops 43 Prozent aller Cyberangriffe im letzten Jahr auf diese Organisationsgrade ab. Daneben leiden Ansehen und Vertrauen, zwei in hart umkämpften Märkten entscheidende Erfolgsfaktoren. Eine klare, schnelle Kommunikation ist der Schlüssel, um die Kontrolle über die Situation zu behalten und um die Folgen zu mildern.

Krisenmanagement im Falle einer Cyberattacke bedeutet, dass bereits vor einem Vorfall die möglichen Szenarien durchdacht sind und klare Marschruten für die echte Attacke aufgestellt werden. Sophos hat die wichtigsten Punkte zusammengestellt und in seinem Leitfaden für die Erstellung eines Incident-Response-Plans detailliert beschrieben.

Prävention: Aspekte, die vor einem Cybervorfall bedacht werden müssen:

  • Gibt es im Unternehmen einen Notfallplan und beinhaltet dieser auch die Krisenkommunikation im Falle eines Datendiebstahls? Hilfe hierbei bieten Experten aus IT, Recht und Kommunikation.
  • Die Ernennung eines Sprechers sorgt für konsistente Botschaften an Geschäftspartner und die Öffentlichkeit.
  • Der Notfallplan sollte griffbereit und von überallher abrufbereit sein, selbst wenn die Systeme kompromittiert sind.

Reaktion: Aspekte, die nach einem Cybervorfall aktiv gestartet werden müssen:

Antworten nach einer Cyberattacke variieren nach Eskalation und Botschaften. Daher muss der Notfallplan individuell an das Unternehmen angepasst sein. Allerdings sind folgende Schritte nahezu immer unerlässlich und die Organisation muss diese für sich priorisieren:

  • Informieren der Strafverfolgung: üblicherweise durch den ausgewählten Sprecher des Unternehmens.
  • Beratung mit Experten: in Deutschland regeln die Bundes- und jeweiligen Landesbehörden den Datenschutz. Die Ansprechpartner sollten ebenfalls im Notfallplan notiert sein.
  • Erklärungen abgeben: Aktualität ist entscheidend, um die öffentliche Wahrnehmung zu steuern und das Narrativ zu kontrollieren. Am besten gibt es bereits eine Vorlage, die sich akut vervollständigen lässt mit klarer Aussage zu folgenden Fragen: wie kam es zu dem Diebstahl, welche Daten sind betroffen und welche Maßnahmen werden zum Beheben unternommen, auch für die Zukunft.
  • Kommunikation mit Stakeholdern: Ob Verkäufer, Kunden oder Investoren, Unternehmen sollten zügig ihre wichtigsten Partner über die Cyberattacke und gegebenenfalls den Datendiebstahl in Kenntnis setzen. Idealerweise ist diese Kommunikation bereits im Notfallplan hinterlegt. Auch der Kommunikationsweg sollte bedacht sein – ist E-Mail-Verkehr nicht möglich, müssen andere, sichere Kanäle genutzt werden und diese vorab implementiert und getestet sein.
  • Kommunikation mit betroffenen Personen: Transparent, empathisch, rechtzeitig – so sollten Organisationen im Idealfall mit den Menschen umgehen, deren Daten gestohlen wurden. Auch hier ist eine Vorlage sinnvoll.

Schnelle und effektive Krisenantwort

„Das Aufsetzen eines Cybervorfall-Kommunikations-Plans ist von entscheidender Bedeutung für jede Organisation zur Vorbereitung für eine Cyberattacke“, so Michael Veit, Cybersecurity-Experte bei Sophos. „Damit haben Unternehmen eine klare Navigationsanleitung und Kontrolle auch bei rauer See. Zudem helfen Simulationen der Krisenszenarien, potenzielle Fallstricke zu erkennen und den Plan kontinuierlich an neue Bedrohungen anzupassen.“

Social Media von Sophos für die Presse

Wir haben speziell für Sie als Journalist*in unsere Social-Media-Kanäle angepasst und aufgebaut. Hier tauschen wir uns gerne mit Ihnen aus. Wir bieten Ihnen Statements, Beiträge und Meinungen zu aktuellen Themen und natürlich den direkten Kontakt zu den Sophos Security-Spezialisten.

Folgen Sie uns auf  und  

LinkedIn:             https://www.linkedin.com/groups/9054356/

X/Twitter:           @sophos_info

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Sophos Technology GmbH
Gustav-Stresemann-Ring 1
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (611) 5858-0
Telefax: +49 (611) 5858-1042
http://www.sophos.de

Ansprechpartner:
Ariane Wendt
TC Communications
Telefon: +49 (172) 4536839
E-Mail: sophos@tc-communications.de
Ulrike Masztalerz
TC Communications
Telefon: +49 (30) 55248198
E-Mail: sophos@tc-communications.de
Arno Lücht
TC Communications
Telefon: +49 (8081) 954619
E-Mail: sophos@tc-communications.de
Thilo Christ
TC Communications
Telefon: +49 (8081) 954617
E-Mail: sophos@tc-communications.de
Jörg Schindler
PR Manager EMEA
Telefon: +49 (721) 25516-263
E-Mail: joerg.schindler@sophos.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel