Eines der zentralen Anliegen, die in diesem Schreiben hervorgehoben wurden, ist die anhaltende Unterfinanzierung der Apotheken vor Ort. Overwiening äußerte scharfe Kritik an den Reformplänen des Bundesgesundheitsministeriums und warnte davor, dass sie die grundlegende Struktur des Apothekenwesens in Gefahr bringen könnten. Sie betonte nachdrücklich die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Stabilisierung der Apotheken und erklärte entschlossen, sich gegen die geplanten Maßnahmen des Gesundheitsministers zur Wehr zu setzen.
Ein weiterer zentraler Aspekt, den die ABDA-Präsidentin in ihrem Schreiben ansprach, ist die unverzichtbare Rolle, die Apotheken in der Gesundheitsversorgung der Patient:innen spielen. Die Sorge vor einem System ohne persönliche Betreuung und Notdienste ist berechtigt und dringend zu berücksichtigen. Frau Overwiening kündigte an, Gespräche mit dem Gesundheitsministerium, Bundestagsabgeordneten und den Ländern zu führen und wies darauf hin, dass ein eigenständiges Gesetzgebungsverfahren ansteht, das voraussichtlich bis ins Frühjahr 2024 dauern wird.
Die ABDA plant im kommenden November Proteste, um ein eindrucksvolles Signal für den Erhalt der Apotheken vor Ort und die uneingeschränkte Arzneimittelversorgung zu setzen. In diesem Zusammenhang rief die Präsidentin die Apotheker:innen zur Geschlossenheit auf und forderte sie auf, aktiv mit den politischen Vertretern in Kontakt zu treten, um die potenziellen Auswirkungen der geplanten Reformen zu erläutern und entschlossen zu verhindern.
Overwiening schloss ihr Schreiben mit einem eindringlichen Appell, gemeinsam für den Erhalt der Apotheken vor Ort zu kämpfen und Vertrauen in die Standesvertretung zu setzen, die die Apotheker:innen weiterhin über die nächsten Schritte in der politischen Beratung informieren wird.
Die klaren Worte von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening unterstreichen die drängende Notwendigkeit, die Zukunft der Apotheken in Deutschland zu schützen. Die Reformpläne des Bundesgesundheitsministers bergen nicht nur organisatorische Veränderungen, sondern könnten das Apothekenwesen in seiner Grundstruktur gefährden. Die anhaltende Unterfinanzierung der Apotheken muss dringend angegangen werden, und die Sorgen der Patient:innen vor einem Verlust persönlicher Betreuung und Notdiensten müssen ernst genommen werden.
Die geplanten Proteste im November sind ein notwendiger Schritt, um die Aufmerksamkeit auf diese zentralen Anliegen zu lenken und Druck auf die politischen Entscheidungsträger auszuüben. Die Einheit der Apotheker:innen und ihr aktiver Dialog mit den politischen Vertretern werden von entscheidender Bedeutung sein, um die geplanten Reformen zu beeinflussen. Die Zukunft der Apotheken und die Versorgung der Bevölkerung stehen auf dem Spiel, und die ABDA unter der Führung von Gabriele Regina Overwiening scheint entschlossen, für die Interessen der Apotheken vor Ort zu kämpfen.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie dieser Kampf weitergeht und welche Veränderungen für das Apothekenwesen in Deutschland bevorstehen.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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