„Angesichts der schon jetzt erreichten Dimension erneuerbarer Kapazitäten in den Verteilnetzen und der geplanten Verfünffachung des Ausbautempos werden dezentrale Energiekonzepte zur physikalischen Notwendigkeit“, erklärt bne-Geschäftsführer Robert Busch. Neben dem beschleunigten Netzausbau sollten daher Innovationen vor Ort ermöglicht werden, die das Verteilnetz entlasten.
„Dezentrale Versorgung ist ein effektives Mittel, mit Verzögerungen beim Verteilnetzausbau umzugehen und Voraussetzung für eine effiziente Energiewende”, so Busch. Modelle wie Energy Sharing und Prosuming sind der direkte Weg, Kostenvorteile der Erneuerbaren direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher weiterzureichen.
Als zentrale Hebel empfiehlt das heute vorgestellte Papier eine Reduktion regulierter Strompreisbestandteile auf lokaler Ebene und eine systemorientierte Ausgestaltung der EEG-Förderung. Außerdem wird eine Weiterentwicklung der Netzentgeltstruktur vorgeschlagen.
Das Policy Paper „Vor-Ort-Versorgung mit erneuerbaren Energien finden Sie im Anhang und online.
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