„Mit dieser wissenschaftlichen Grundlage bekommt die anlaufende Debatte zur europäischen Klimapolitik für die Zeit nach 2030 eine neue Qualität“, so Charly Heberer, Referent für EU-Klimapolitik bei Germanwatch. „Es ist zu begrüßen, dass der Klimabeirat Handlungsoptionen aufzeigt, die sowohl den gerechten Beitrag der EU zu den internationalen Anstrengungen in den Blick nehmen, als auch Machbarkeit und Finanzierbarkeit berücksichtigen.“ Das Mandat des neu geschaffenen Beirats ist im Europäischen Klimagesetz geregelt: Die Europäische Kommission muss die Empfehlungen des Beirats berücksichtigen. „Dabei sollte die Kommission nicht nur die Empfehlung zum 2040-Ziel sondern auch das vorgeschlagene Treibhausgasbudget beachten. Die Atmosphäre nimmt schließlich nicht nur Treibhausgase in den Jahren 2030 und 2040 auf, sondern auch in den Zwischenjahren“, sagt Heberer.
Spätestens im Juni 2024 muss die Europäische Kommission nach dem EU-Klimagesetz einen Vorschlag für ein EU-Klimaziel 2040 vorlegen, das anschließend zwischen Europäischem Parlament und Rat verhandelt wird.
Gutachten des EU-Klimabeirats: https://climate-advisory-board.europa.eu/reports-and-publications/scientific-advice-for-the-determination-of-an-eu-wide-2040
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