- Baustart erfolgt; Inbetriebnahme in 2023 geplant
- Bifaziale Modultechnologie steigert den Ertrag
- Ökostrom für die Versorgung von umgerechnet 42.000 portugiesischen Haushalten
RWE kommt beim Ausbau ihres Solargeschäfts in Europa gut voran: Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr den Startschuss für den Bau von zwei Freiflächen-Solarparks in Spanien gegeben hat und noch in diesem Sommer mit der Errichtung einer weiteren Anlage im Land beginnen wird, entsteht nun in Portugal ein neues Photovoltaik-Projekt. Der Solarpark mit einer geplanten Leistung von 44 Megawatt (MWac) wird südlich der Hauptstadt Lissabon in Morgavel, Sines, errichtet. Mit rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr ist dies eine der sonnenreichsten Regionen des Landes.
RWE wird für diese Anlage bifaziale Module nutzen. Der Vorteil: Die bifazialen Solarzellen sind in ein doppelseitiges Glasmodul eingebettet, wodurch die Sonnenstrahlung von der Vorder- und Rückseite des Moduls absorbiert werden kann.
Die ersten Bauarbeiten sind bereits angelaufen. Die Installation von mehr als 91.000 Solarmodulen soll im Spätsommer auf einer Fläche von etwa 100 Hektar beginnen. Die Bauarbeiten für die Solaranlage werden von Omexom Portugal durchgeführt. Das portugiesische Unternehmen Construção e Manutenção Eletromecânica (CME) verantwortet die Arbeiten am Umspannwerk und für den Netzanschluss. Nach der vollständigen Inbetriebnahme im Jahr 2023 wird die RWE-Photovoltaikanlage Morgavel ausreichend Ökostrom erzeugen, um den Jahresbedarf von rund 42.000 portugiesischen Haushalten zu decken. So leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der lokalen Klimaziele.
Als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien betreibt RWE weltweit Solaranlagen, darunter auch Limondale – mit einer Kapazität von 249 MWac einer der größten Solarparks in Australien. Weitere Solarprojekte sind in der Entwicklung oder bereits im Bau. Hierbei liegt ein starker Fokus auf der Umsetzung innovativer Lösungen. In diesem Jahr hat das Unternehmen seine erste schwimmende Photovoltaikanlage auf einem See in den Niederlanden fertiggestellt. Darüber hinaus baut RWE derzeit Solaranlagen mit integrierten Batteriespeichern und prüft die Entwicklung von Agri-Photovoltaikanlagen.
Im Rahmen ihrer ehrgeizigen Wachstumsstrategie „Growing Green“ investiert RWE in diesem Jahrzehnt 50 Milliarden Euro brutto in ihr grünes Kerngeschäft. Damit fließen pro Jahr durchschnittlich 5 Milliarden Euro brutto in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speicher, flexible Backup-Kapazitäten und Wasserstoff. Im Bereich Onshore-Wind und Solar plant RWE ihre installierte Leistung bis 2030 von 7 Gigawatt auf 20 Gigawatt auszubauen.
Zukunftsbezogene Aussagen
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RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit einer umfassenden Investitions- und Wachstumsstrategie baut das Unternehmen seine leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bis 2030 international auf 50 Gigawatt aus. Dafür investiert RWE in dieser Dekade 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Der Energiehandel erstellt maßgeschneiderte Energielösungen für Großkunden. RWE verfügt über Standorte in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Aus Kernenergie und Kohle steigt das Unternehmen verantwortungsvoll aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. RWE beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die Ziele sind durch die Science Based Targets Initiative wissenschaftlich bestätigt und stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Ganz im Sinne des Purpose: Our energy for a sustainable life.
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