In der Region Bonn/Rhein-Sieg klagen 94,6 Prozent der Unternehmen über direkte und indirekte Betroffenheit durch die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs. Gleichzeitig geben 74 Prozent an, Ukrainer:innen mit Spenden und anderen Hilfsleistungen zu unterstützen.  Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Blitzumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg, die vom 31. März bis zum 4. April 2022 unter Unternehmen der Region durchgeführt wurde. „Es ist bewundernswert, wie groß die Hilfsbereitschaft der Unternehmen ist“, sagt Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

Geld- und Sachspenden stehen dabei mit 76 und 46 Prozent aller Angaben an vorderster Stelle, 44 Prozent bieten aber auch Wohnraum an und 25 Prozent unterstützen ehrenamtlich durch ihren persönlichen Einsatz. Knapp ein Viertel der Unternehmen (24 Prozent) möchte einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, 15 Prozent stellen Mitarbeiter frei, damit diese sich persönlich in Hilfsprogrammen engagieren können. „Insbesondere ist es erfreulich festzustellen, dass so viele Unternehmen den Flüchtlingen aus der Ukraine einen Arbeitsplatz anbieten wollen“, ergänzt Hille.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) veröffentlichte am 17. März 2022 ein Schreiben zu „Steuerlichen Maßnahmen zur Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Geschädigten“ mit der Darstellung verschiedener Maßnahmen für helfende Unternehmen und Institutionen. Nach der Blitzumfrage ist zwar 44,5 Prozent der Teilnehmenden die steuerliche Geltendmachung von Spenden und Zuwendungen geläufig, 33,7 Prozent gaben aber an, über keine der exemplarisch aufgeführten Vergünstigungen informiert zu sein.

„Hier herrscht sicherlich noch ein Informationsdefizit der Unternehmen, welches wir in der nahen Zukunft durch unsere Kommunikation reduzieren möchten – unabhängig vom BMF und den Steuerberatern der Unternehmen“, sind sich Detlev Langer, Bereichsleiter Steuern und Recht und Armin Heider, Bereichsleiter Industrie, International, Innovation & Umwelt, einig.

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