Moderne Anlagen wie die Vattenfall Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal und Markersbach speichern überschüssigen Strom, indem sie Wasser in ein höher gelegenes Becken pumpen. Steigt dagegen der Strombedarf oder fällt die Wind- oder Solarstromerzeugung, wird das Wasser wieder abgelassen und treibt über eine Turbine einen Generator an. Binnen Sekunden wird Strom erzeugt, der dann zur Deckung von Spitzenlast und zum Ausgleich von Schwankungen ins Netz eingespeist wird.
Diese Grafik der Bundesnetzagentur zeigt, dass am verganenen Wochenende die Stromaufnahme durch Pumpspeicher in den Stunden stieg, in denen eine hohe Einspeisung vor allen durch Windenergie vorlag (weißer Bereich). Als diese abflachte, stieg wiederum die Stromerzeugung durch Pumpspeicher (dunkelblauer Bereich).
In Deutschland betreibt Vattenfall insgesamt zwölf Wasserkraftwerke, maßgeblich Pumpspeicherwerke, mit einer installierten Leistung von rund 3.000 Megawatt (MW). Das Besondere an diesen Kraftwerken ist ihre Vielseitigkeit. Neben der Speicherung und Nutzbarmachung von erneuerbarem Strom liefern sie einen Beitrag zur Netzstabilität. „Die Anlagen sind schnell steuerbar, sodass sie im Auftrag der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetztes beitragen, zudem Versorgungssicherheit garantieren und geringe CO2-Emissionen verursachen“, so Apel.
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen im schwedischen Staatsbesitz, das seit mehr als 100 Jahren die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Wohnungen und Häuser mit Energie versorgt und das tägliche Leben durch Innovationen und Kooperationen moderner gestaltet. Unser Ziel ist es, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem voran. Wir haben rund 19.500 Mitarbeitende und sind überwiegend in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien aktiv.
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