Insgesamt bewerten derzeit 49 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 45 Prozent mit befriedigend und nur sechs Prozent mit schlecht. Mit Schwung laufen die Geschäfte in weiten Teilen des Fahrzeugbaus sowie in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Etwas verhaltener, aber dennoch gut, ist die Lage im Maschinenbau, in der Keramikindustrie, im Ernährungsgewerbe und der Metallbearbeitung. Durchaus zufriedenstellend sind die Geschäfte in der Gummi- und Kunststoffindustrie, in der Elektroindustrie, im Stahlbau und bei den Gießereien. In der Stahlindustrie hat sich die Lage trotz unverändert hoher Überkapazitäten merklich aufgehellt. In der Bauwirtschaft ist die Lage so gut wie schon lange nicht mehr. Über 95 Prozent der befragten Unternehmen berichten über eine gute oder befriedigende Lage. Rund läuft es auch im Dienstleistungssektor. Insbesondere die IT-Branche, das Verkehrsgewerbe und die unternehmensnahen Dienstleister melden lebhafte Geschäfte. Im Hotel- und Gaststättenbereich, im Handel und in der Kreditwirtschaft ist die Lage überwiegend befriedigend.
Den Standort stärken!
Trotz des leichten Rücksetzers bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate ist die Grundstimmung in den Unternehmen weiter positiv. 13 Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 82 Prozent mit gleich bleibenden und nur fünf Prozent mit schlechteren Geschäften. „Das heißt aber nicht, dass der Standort Deutschland schon für die kommenden Herausforderungen gerüstet ist. Verkehrswege müssen ertüchtigt, die digitale Infrastruktur rasch ausgebaut werden. Nicht minder wichtig ist eine Absenkung der im internationalen Vergleich überdurchschnittlichen Steuer- und Abgabenlast von Unternehmen und Arbeitnehmern“, so Klingen.
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