Heilbronn-Franken ist seit Jahren eine der wirtschaftlich prosperierensten Regionen in Baden-Württemberg. Dadurch steigt auch der Bedarf an akademischen Fachkräften. Und obwohl das Hochschulangebot in der Region in den letzten Jahren deutlich ausgebaut wurde, steht dieser Ausbau in keinem Verhältnis zu dem Bedarf und der Wirtschaftskraft Heilbronn-Frankens. Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat daher in ihrer letzten Sitzung ein aktuelles Positionspapier mit den Forderungen der Wirtschaft für einen weiteren qualitativen und quantitativen Hochschulausbau verabschiedet.

In der vergangenen Dekade hat sich die Anzahl der Studierenden in der Region Heilbronn-Franken von 6,5 Studierenden je 1 000 Einwohnern im WS 2006/2007 auf 12 Studierende je 1 000 Einwohner im WS 2015/2016 fast verdoppelt. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,5 Studierenden je 1 000 Einwohner. Landesweit hat die Anzahl der Studierenden im gleichen Zeitraum jedoch durchschnittlich um 10,2 Studierende je 1 000 Einwohner auf jetzt durchschnittlich 32,8 Studierende je 1 000 Einwohner zugenommen, d. h. in anderen Regionen sind die Hochschulen wesentlich stärker gewachsen als in Heilbronn-Franken. Und dies, trotz des erheblichen finanziellen und ideellen Engagements der Region für die Hochschulen und trotz eines überproportionalen Wirtschaftswachstums. Im Gegenteil, die Schere zwischen BIP-Wachstum und Studierendendichte geht immer weiter auseinander.

Professor Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach: „Diese Entwicklung ist nicht akzeptabel. Die Hochschulen müssen adäquat der Wirtschaftsentwicklung und dem damit verbundenen Bedarf an akademischen Fachkräften ausgebaut werden. Die Region darf nicht noch weiter im Hochschulbereich zurückgedrängt werden.“

In ihrem jetzt von der Vollversammlung verabschiedeten Positionspapier fordert die IHK Heilbronn-Franken im Namen der regionalen Unternehmen und in Abstimmung mit den Hochschulen eine der regionalen Prosperität angemessene Berücksichtigung bei den Ausbauvorhaben der Landesregierung.

„Eine Deckelung der Studiengänge und damit eine bewusste Wachstumsbremse für unsere Wirtschaft darf es nicht geben. Wir erwarten eine tatkräftige und finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung beim Ausbau der Hochschulen in Heilbronn-Franken“, betont Harald Unkelbach.

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