KLARO Container sind eine Weiterentwicklung der bewährten Klär- und Abscheidetechnik, die bisher vor allem in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern stationär zum Einsatz kommt. Die Container der renommierten Bayreuther Firma können mobil genutzt werden – beispielsweise auf Großbaustellen oder bei neuen Hotels, die noch nicht ans kommunale Abwassernetz angeschlossen sind.
Wie eine solche Anlage funktioniert, erläutert der KLARO-Projektmanager für Containerkläranlagen Julian Ulbrich: „Erst vor kurzem hat sich eine Kunststoffrecyclingfirma für unsere vollbiologische Container Kläranlage entschieden.“ Der eigentlich Reinigungsvorgang findet in einem hocheffizienten, vollbelüfteten System statt, in dem Mikroorganismen organische Verunreinigungen im Abwasser zersetzen. Die Schadstoffbelastung wird so bereits erheblich reduziert. Der modulare Containeraufbau ist dabei in zwei Bereiche aufgeteilt. Der vordere beherbergt die benötigte Technik für den Betrieb und für die Überwachung der Anlage. Der restliche Teil des Containers ist mit einer besonderen Beschichtung ausgesprüht und kann somit komplett als Bioreaktor genutzt werden. Je nach Bedarf ist die Anlage in einem 10, 20 oder 40 Fuß Seecontainer lieferbar.
„Im beschriebenen Fall der Kunststoffrecyclingfirma konnten wir eine Kapazitätsmaximierung durch modulare Erweiterung ermöglichen“, erklärt KLARO-Projektmanager Julian Ulbrich. „Aufgrund der großen Abwassermengen von ca. 90 m³ pro Tag wurden drei Container miteinander verbunden.“ Diese Konfiguration ermöglicht es, große Mengen von Abwasser effizient zu behandeln. „Das Beste daran ist“, erläutert Ulbrich: „Durch die eingesparten Abwassergebühren refinanziert sich die Kläranlage innerhalb weniger Jahre komplett.“
Die weiteren Vorteile der KLARO Container-Kläranlage liegen auf der Hand. „Dank plug-and-play können wir die Container ganz einfach installieren und schnelle Standortwechsel ermöglichen“, sagt Julian Ulbrich. Das macht das System besonders attraktiv für temporäre oder sich ändernde Produktionsstandorte. Durch die Vorreinigung des Abwassers fallen hohe Gebühren für die Einleitung in die Kanalisation deutlich niedriger aus. Und die Investitionskosten für die mobile Kläranlage refinanzieren sich nach wenigen Jahren aufgrund der eingesparten Abwassergebühren.
Gleichzeitig erfordert der Betriebe der Anlage nur minimalen personellen Aufwand. „Automatisierte Systeme überwachen kontinuierlich die Leistung der Anlage und stellen sicher, dass die Reinigungsprozesse optimal ablaufen“, erklärt Projektmanager Julian Ulbrich. Regelmäßige Wartungsintervalle und die einfache Zugänglichkeit aller Komponenten tragen zur hohen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Anlage bei.
Die oben beschriebenen Kunststoffrecyclingfirma konnte durch die Integration der KLARO Container-Kläranlage ihre Abwasserkosten erheblich reduzieren. Und neben der unerwartet flotten Refinanzierung der Anlage fällt hier auch die Umweltbilanz ins Gewicht: Die bessere Qualität des eingeleiteten Abwassers verringert die Belastung der kommunalen Kläranlagen. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
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