Über 60 % Kursverluste bei Anleihen: Sind Lebensversicherungen akut in Gefahr?

Die jüngste Goldshow, die am 24. Juni 2024 stattfand, brachte erneut brisante Themen auf den Tisch.

Der Edelmetallexperte und Volkswirt Benedikt Hausler sowie der Schweizer Bankier Rüdiger Götz beleuchten darin insbesondere die brisanten Entwicklungen am Anleihemarkt und zeigen mögliche Lösungen für Anleger auf.

Mit Kursverlusten von bis zu 60% stehen aktuell viele traditionelle Anlageformen, insbesondere Lebensversicherungen, vor erheblichen Risiken und Herausforderungen.

Festverzinsliche Wertpapiere: Gefährlicher als Aktienverluste?

„Die Verluste sind alarmierend und könnten weitreichende Folgen für Lebensversicherungen und das gesamte Finanzsystem haben.", erklärt Rüdiger Götz.

Banken und Lebensversicherungen sind besonders betroffen, da sie festverzinsliche Wertpapiere halten, die nun immense, oft nicht sofort sichtbare Verluste verzeichnen.

Götz warnt daher: „Wenn diese Verluste in den Büchern der Versicherungen realisiert werden, könnte das zu massiven Problemen führen.“ Die Szenarien der Bankenpleiten in Amerika im letzten Jahr zeigen, dass ein kleiner Funke ausreicht, um große Unruhe auf dem Markt zu verursachen.

Anhand einer Grafik zu den „Größten Kurseinbrüchen von US-Vermögenswerten“ zeigt Götz anschaulich, dass festverzinsliche Wertpapiere im aktuellen Umfeld oft schlimmer sind als Verluste im Aktienbereich.

Hausler verweist dazu auf ein von ihm geführtes Interview mit Felix Früchtel von der proIF GmbH, einem Experten für Lebensversicherungen, und ist überzeugt: „In solchen Krisenzeiten ist es unerlässlich, auf stabile und wertbeständige Anlageformen zu setzen. Hier kommt Gold ins Spiel“

Wertsteigerungen: Vertrauen in Gold bleibt ungebrochen

Beide Experten sind sich einig, dass eine der effektivsten Lösungen zur Absicherung des Vermögens die Investition in Sachwerte wie physisches Gold und Silber ist. Diese Überzeugung wird unterstrichen durch die beständig starken Käufe vieler Zentralbanken.

Volkswirt Hausler ergänzt: "Gold bietet nicht nur Schutz vor Inflation und Kursverlusten, sondern zeigt auch beeindruckende Wertsteigerungen. Innerhalb von viereinhalb Monaten ist der Goldpreis um 20% gestiegen.“

Ein weiterer Tipp der Experten:
„Eine kontinuierliche monatliche Investition in Edelmetalle, idealerweise Mitte des Monats, nutzt den Cost-Average-Effekt und kann langfristig zu besseren Renditen führen.“

Gold: Finanzieller Airbag in Krisenzeiten

In der Goldshow betonen Hausler und Götz zudem die Notwendigkeit, auf eine mögliche Währungsreform vorbereitet zu sein. „In einem solchen Szenario werden Guthaben drastisch abgewertet, während Schulden häufig nicht im gleichen Maße reduziert werden“, erklärt der Schweizer Bankier Götz.

Hausler betont die Notwendigkeit, sich gut vorzubereiten: "Es ist essenziell, sich eine eigene Sicherheitsreserve in Form von Edelmetallen aufzubauen. Diese fungiert als Airbag in Krisenzeiten und bietet im Gegensatz zu Lebensversicherungen gleichzeitig einen Hebel nach oben, wenn die Märkte sich erholen."

„In Anbetracht der aktuellen Unsicherheiten und der Volatilität am Anleihemarkt ist es wichtiger denn je, sich gut zu positionieren und auf sichere Anlageformen zu setzen“, fasst Hausler zusammen. „Gold als Sachwert bietet die Möglichkeit, auch in unsicheren Zeiten Vermögen zu bewahren und zu vermehren.“

Die Goldshow-Community

Benedikt Hausler lädt alle Interessierten ein, an den regelmäßigen internen Workshops der Goldshow-Community teilzunehmen. Die Anmeldung ist kostenlos.

In Aufzeichnungen von Live-Workshops sowie Schulungsvideos werden viele weitere Strategien und Empfehlungen detailliert und konkret vermittelt. Zusätzlich findet alle zwei Wochen eine interaktive Onlineschulung statt, bei der auch Fragen gestellt werden können.

„Es gibt dort viele spannende Einblicke und praktische Tipps, um das Maximum aus Ihrem Investment herauszuholen," kündigt Hausler an.

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