Grünbeck setzt sich seit jeher zum Ziel, die Aufbereitung von Wasser immer besser und effektiver zu machen. So erforscht und entwickelt das Höchstädter Unternehmen permanent neue Lösungen. Jüngstes Ergebnis ist die Entsalzungsanlage ionliQ, die als elektrochemisches Verfahren die membranbasierte, kapazitative Deionisation (MCDI) nutzt und dabei auf Strom als Treibkraft setzt.
Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen MCDI-Anlage von Grünbeck sind vielfältig. Sie lässt sich zur Herstellung von Kühlschmiermitteln ebenso einsetzen wie an Wasserstrahlanlagen oder bei der Wasserstofferzeugung. Auch Wasser für die Gastronomie, zur Luftbefeuchtung und zur Sterilisation für Kliniken und Labore lässt sich damit aufbereiten. Außerdem kann es sinnvoll sein, die ionliQ-Anlage vor Entsalzungspatronen (Mischbettaustauscher) zu schalten, um deren Standzeit signifikant zu erhöhen.
Die Entsalzungsanlage ionliQ kann sowohl Anionen als auch Kationen entfernen. Dabei ist die Entsalzungsleistung einstellbar und der Energieverbrauch (0,5 bis 1,0 kWh/m3) gegenüber der Umkehrosmose (3 bis 4 kWh/m3) um ein Vielfaches geringer. Zugaben von Salz oder Chemikalien sind bei diesem Verfahren überflüssig. Die verwendete Anlagentechnik ist einfach und robust. Ein weiterer Pluspunkt der Entsalzungsanlage ionliQ: Auf eine Voraufbereitung des Wassers kann in den meisten Anwendungsfällen verzichtet werden.
So funktioniert die ionliQ
Die neue Grünbeck-Entsalzungsanlage erzeugt zwischen zwei kapazitativen Elektroden ein elektrisches Gleichspannungsfeld, in welchem sich Ionen zu den jeweiligen Polen bewegen. Während des Aufbereitungsvorgangs wechseln sich Adsorptions- und Desorptionsphasen kontinuierlich ab und ermöglichen so einen dauerhaften Betrieb.
Bei der zur Entsalzung entscheidenden Adsorptionsphase passiert das Rohwasser zwei entgegengesetzt geladene Elektroden. Positiv geladene Ionen werden von der negativen Elektrode angezogen, negativ geladene Ionen von der positiven. Die adsorbierten Salze (z. B. Chlorid, Nitrat, Sulfat sowie Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium) werden hierbei in einer Aktivkohleschicht gespeichert. Das Ergebnis: Reinwasser mit reduziertem Gesamtsalzgehalt.
Zur Regeneration der Zelle ist schließlich die Desorptionsphase wichtig. Heißt, das elektrische Feld wird umgepolt. Die Elektroden und die gespeicherten Ionen stoßen sich ab, Letztere werden an das Wasser abgegeben und in den Kanal gespült.
Anspruch von Grünbeck ist es, dass Menschen weltweit hygienisch einwandfreies Wasser zur Verfügung steht. Mit Know-how, Produkten und Kommunikation setzen wir als Wasseraufbereitungs-spezialist alles daran, dieses Recht umzusetzen und langfristig zu erhalten. Unser Leitspruch lautet folgerichtig: „Wir verstehen Wasser.“ In diesem Sinn entwickeln die Grünbeck-Teams couragiert ein innovatives Angebot zur Wasseraufbereitung, das Haushalte, Gewerbe und Industrie mit qualitativ exzellentem Wasser versorgt. Bei der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH arbeiten rund 700 Experten, die ihr Wasserwissen teilen wollen. Sie sprechen mit den Kunden, um deren Bedürfnisse klar zu verstehen. Als Ergebnis steht ein kontinuierlich steigender Umsatz von derzeit jährlich rund 150 Millionen Euro.
Grünbeck AG
Josef-Grünbeck-Straße 1
89420 Höchstädt
Telefon: +49 (9074) 41-0
Telefax: +49 (9074) 41-100
http://www.gruenbeck.de
Marketing und Kommunikation
Telefon: +49 (9074) 41-231
Fax: +49 (9074) 41-70231
E-Mail: johanna.oexler@gruenbeck.de