Der US-amerikanische Pharmakonzern Johnson & Johnson (Ticker: JNJ) ist immer wieder von Klagen bezüglich seiner Produkte geplagt. Seit einiger Zeit laufen tausende Klagen gegen den Konzern wegen angeblicher Spuren von krebserregendem Asbest in seinem Talkumpuder für Babys. JNJ präsentierten angesichts dieser Klagen nun einen mit den Anwälten der Kläger ausgearbeiteten Plan, welcher eine Phase von drei Monaten vorsieht, in denen die Kläger über das Vergleichsangebot informiert werden. Bei einer Zustimmung von 75 Prozent soll das Angebot als angenommen gelten, welches über einen Zeitraum von 25 Jahren hinweg insgesamt etwa 6,475 Milliarden Dollar an Auszahlungen zur Beilegung jener zivilrechtlichen Klagen vorsieht. Die Vorwürfe zu dem erwähnten Produkt bestreitet der Konzern zwar, hat es aber vom Markt genommen. Eine Studie belegt die Aussage des Konzerns. Einen im April des vergangenen Jahres vorgelegten Vergleichsvorschlag im Volumen von 8,9 Milliarden US-Dollar wurde von einem Konkursgericht abgewiesen.

Die Neuigkeiten über die nun über 2 Milliarden US-Dollar niedrigeren Vergleichszahlungen beflügelten im gestrigen Börsenhandel den Kurs der Aktie, die fast 5% zulegen konnte. Charttechnisch lässt sich nun eine Kursumkehr ausmachen, nachdem der Kurs nach einem Tief Mitte April bei $143,13 nun wieder über $151 erreichte. Das entspricht einem Zuwachs von fast 6%. Die Aktie steht jedoch immer noch fast 19% niedriger als beim Allzeithoch im April 2022 bei rund $186.

Den Abwärtstrend seit Anfang März diesen Jahres hat die Aktie allerdings noch nicht gebrochen. Sollte ein Bruch dieses Trends in den nächsten Handelstagen erfolgen, kann dies als bullisches Signal für die Aktie gewertet werden und eine Einstiegsmöglichkeit für interessierte Anleger bieten. Andernfalls sind Korrekturen auf das nächste Unterstützungslevel bei $143 nicht ausgeschlossen.

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Über die JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH

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