Am Dienstag, den 16.04.2024, hieß die GRITEC GmbH zum nunmehr siebten Mal die Vertreter der Energie- und Versorgungstechnikbranchen willkommen. Das Event stand in diesem Jahr unter dem Leitthema: Zukunftsnetze – Innovativ. Smart. Nachhaltig.

Bereits zwei Monate vor Veranstaltungsdatum war das Event mit mehr als 1.200 Anmeldungen ausgebucht. Etwa 60 ausstellende Unternehmen aus dem Energiesektor waren mit Messeständen vor Ort vertreten. Die Vorträge des Fachforums und die Podiumsdiskussion begeisterten die Teilnehmer.

Neue Location für eine bewährte Veranstaltung

GRITEC veranstaltete das Fachforum Energiewirtschaft nun bereits zum siebten Mal. Das Format gilt bei Vertretern der Branche als „gesetzt“, da man kompakt an einem Tag mit allen wichtigen Ansprechpartnern ins Gespräch kommen kann. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung nicht auf dem Werksgelände des Unternehmens im badischen Waghäusel statt, sondern im Veranstaltungszentrum HARRES in St. Leon-Rot. Hier wurde den Teilnehmenden auf über 5.000 qm das Fachforum, eine Fachmesse, eine Ausstellungsfläche im Freien sowie ein einladender überdachter Außenbereich inklusive Foodcourt geboten. Kurze Wege, ansprechend eingerichtete Bereiche und ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken ließen keine Wünsche offen und luden zum Networken ein.

Nachhaltig informiert im Fachforum

Nach der Begrüßung durch die GRITEC Geschäftsführung, vertreten durch Volker Ernst, führte die Moderatorin und Journalistin Frau Andrea Thilo durch die Podiumsdiskussion und das Programm am Vormittag. Dabei griff Sie genau die Inhalte auf, die die Brache bewegen. Im Rahmen der Podiumsdiskussion tauschten sich Andreas Hettich (Netze BW GmbH), Lukas Schuffelen (BET Energie), Anke Hüneburg (ZVEI e.v.) und Volker Ernst zum Leitthema „Zukunftsnetze – Innovativ. Smart. Nachhaltig“ aus. Es wurden vor allem die Themen Standardisierung und Skalierbarkeit sowie der Fachkräftemangel diskutiert.

Ein Thema, das alle Teilnehmenden betrifft, war auch die Umstellung auf SF6-freie Schaltanlagen und deren Übergangsfrist in 2025. „Das muss man sich vorstellen, als würden wir gerade eine Operation am offenen Herzen betreiben und wechseln mittendrin die Technologie“ so Frau Hüneburg, (ZVEI e.V) „Das macht die Kommunikation zwischen allen Beteiligten noch wichtiger.“

In ihrem nachfolgenden Vortrag griff Anke Hüneburg (Leiterin des Bereichs Energie beim ZVEI e.v,) das Thema „All Electric Society“ auf und gab einen spannenden Einblick in die Netze der Zukunft. Besonders informativ war dabei die Übersicht des zukünftig nötigen Netzausbaus auf den verschiedenen Netz- und Spannungsebenen.

Der 800 Sitzplätze fassende Vortragssaal war auch bei Axel Hahn (Leiter Produktmanagement Energietechnik/Normen bei der GRITEC GmbH), voll belegt. Mit seinem Beitrag zu „zukunftssicheren Netzstationen“, in dem vor allem normative und gesetzliche Anforderungen und die entsprechenden Handlungsbedarfe thematisiert wurden, traf er voll ins Schwarze und begeisterte das Fachpublikum.

Über digitale Netzstationen sowie deren Anforderungen und Auswirkungen auf Organisation und Technik referierte Andreas Hettich (Product Owner digitale Umspannstationen bei der Netze BW GmbH). Hierbei ging er nicht nur auf Veränderungen der Sichtweisen der Netzbetreiber, sondern auch auf die dazu erforderlichen technologischen Schritte ein.

Peter Greiner (Technischer Leiter Produktion bei der GRITEC GmbH), gab in seinem Vortrag einen tieferen Einblick darauf, wie sich die GRITEC GmbH im Zuge der Prozessoptimierung mit Lean Management zukunftsfähig aufstellt, um Bedarfe nachhaltig zu decken. Den Abschluss des Fachforums bildete der Beitrag von Matthias Westenthanner (Leiter Innovation, Forschung & Entwicklung bei der GRITEC GmbH). Er hielt sein Wort, dass er an gleicher Stelle in 2022 gegeben hatte und informierte darüber, wie sich die Ziele der GRITEC Klimastrategie und das Thema ESG entwickelt haben und welche Maßnahmen abgeleitet und bereits umgesetzt wurden.

Die Hausmesse – alle relevanten Player an einem Ort

Auch im Bereich der ausstellenden Unternehmen waren die begehrten Messestände im Rahmen der Hausmesse frühzeitig ausgebucht. Etwa 60 namhafte Aussteller, darunter ABB, Phoenix Contact, Schneider Electric, u.v.m., nutzten die Plattform, um Ihre Produkte und Innovationen zu präsentieren und sich mit Vertretern der gesamten Branche auszutauschen.

Der Messestand von GRITEC unterstrich wofür das Unternehmen heute und in Zukunft steht. Besucher konnten sich zudem an drei verschiedenen Bildschirmen über Neuigkeiten aus den verschiedenen Unternehmens-Sparten GRITEC STATIONS, ELEMENTS und SERVICES informieren. Ein weiteres Highlight auf dem Messestand war die Möglichkeit, mittels einer Virtual-Reality-Brille durch verschiedene Stationen zu navigieren und die technischen Besonderheiten im Detail zu erkunden.

Werksführungen und die Besichtigung des Neubaus für GRITEC ELEMENTS

Um die in der Vergangenheit bereits sehr gut angenommenen Werksführungen auf dem Unternehmensgelände der GRITEC GmbH für die Teilnehmenden weiterhin anbieten zu können, wurden Shuttle-Busse zwischen Veranstaltungsort und Werk eingesetzt. Im Rahmen der Werksführung konnten die Teilnehmenden erstmals die neu gebaute Produktionsstätte der Unternehmenssparte GRITEC ELEMENTS besichtigen.

Gelungener Abschluss für einen informativen Tag

Nachdem die Fachmesse ihre Türen schloss, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Abendveranstaltung lud dazu ein, sich mit den Kontakten des Tages weiter auszutauschen.

„Wir freuen uns über das gelungene Event und die rege Teilnahme. Halten Sie sich schon heute den 07. Mai 2026 frei, an dem wir Sie zu unserem 8. Fachforum Energiewirtschaft einladen“, so Volker Ernst abschließend.

Über die GRITEC GmbH

Als Komplettanbieter für systemrelevante Infrastrukturlösungen sichert die GRITEC GmbH seit über 60 Jahren die Versorgung für viele Bereiche der Infrastruktur – wie Strom, Gas, Wasser, erneuerbare Energien, Digitalisierung, E-Mobilität sowie der Industrie – und ist damit Treiber und Möglichmacher der Energie- und Mobilitätswende.

Jährlich werden im Bereich GRITEC STATIONS circa 10.000 individuelle Raumzellen aus Stahlbeton und Edelstahl auf modernsten Produktionsanlagen gefertigt. Das Produktspektrum reicht von kleinen, nicht begehbaren Trafostationen bis hin zu großen, aus mehreren Einzelmodulen zusammengefügten, begehbaren Gebäuden in unterschiedlichen Ausbaustufen. Die Edelstahl-Stationen wurden dabei speziell für den internationalen Einsatz entwickelt. Im Rahmen des Geschäftsbereich GRITEC ELEMENTS werden in der eigenen Metall-Fertigung standardisierte sowie kundenindividuelle Türen und Lüftungselemente hergestellt. GRITEC SERVICES umfasst dabei nicht nur die Planung bis hin zur Lieferung der geprüften, anschlussfertigen Station, sondern auch die regelmäßige Wartung und Inspektion sowie die Sanierung der Technikgebäude. Darüber hinaus hat sich GRITEC mit e⁴you, der Umsetzung eines intelligenten Gesamtkonzeptes für Ladeinfrastruktur von elektrisch angetriebenen Bussen und sonstigen kommunalen Verkehrsmitteln, für den Zukunftstrend der E-Mobilität gerüstet.

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