Im Januar erreichte die Pkw-Inlandsproduktion ein Volumen von 312.100 Einheiten. Das waren 4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Januar dieses Jahres lag die Produktion im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 um 16 Prozent unter dem damaligen Wert.

Der Export stieg im abgelaufenen Monat: Im Januar wurden 227.800 fabrikneue Pkw aus Produktionsstätten in Deutschland exportiert, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Aber auch der Export befindet sich im Januar noch 21 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im ersten Monat dieses Jahres genauso viele Bestellungen aus dem Inland registriert (±0 Prozent). Der ausländische Auftragseingang hingegen lag im Januar 20 Prozent oberhalb des Vorjahresniveaus. Damit wurden im vergangenen Monat insgesamt 18 Prozent mehr Aufträge registriert als im Januar des Vorjahres.

Im Januar 2024 wurden auf dem deutschen Pkw-Markt knapp ein Fünftel mehr Neuzulassungen registriert als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Januar 2023 stieg die Anzahl der Pkw-Registrierungen um 19 Prozent auf ein Volumen von 213.600 Einheiten. Die deutlich positive Wachstumsrate zum Jahresstart ist allerdings durch einen Sondereffekt auf dem deutschen Markt überzeichnet. Infolge der Änderung bei der Förderung von Elektro-Pkw zum Jahreswechsel 2022/2023 kam es im vierten Quartal 2022 zu vorgezogenen Neuzulassungen. Durch diesen Sondereffekt waren die Verkäufe zum Jahresstart 2023, insbesondere im Elektrosegment, äußerst schwach. Dieser Basiseffekt, ausgelöst durch die niedrigen Vorjahreswerte, determiniert das hohe Wachstum im Januar 2024. Relativiert wird die aktuelle Anzahl an Neuzulassungen auch mit einem Blick auf das Vorkrisenniveau von 2019, von dem der deutsche Pkw-Markt weiterhin deutlich entfernt ist: Im Januar 2019 lagen die Neuregistrierungen von Pkw in Deutschland noch knapp 20 Prozent höher als im abgelaufenen Monat.

Im Januar wurden insgesamt 36.900 neue Elektrofahrzeuge registriert. Trotz dieses geringen Volumens wurde damit ein Anstieg von knapp 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat realisiert. Hintergrund sind die bereits erwähnten schwachen Vorjahreswerte und der damit einhergehende Basiseffekt. Dies gilt insbesondere mit Blick auf Plug-In-Hybride (PHEV). Im abgelaufenen Monat stiegen die Neuzulassungen von BEV um 24 Prozent auf 22.500 Einheiten, die Neuzulassungen von PHEV legten um knapp 63 Prozent auf 14.400 Einheiten zu. Zur Einordnung: Für das Gesamtjahr 2024 rechnet der VDA mit einem Absatz von 451.000 BEV (-14 Prozent gegenüber 2023) und 185.000 PHEV (+5 Prozent gegenüber 2023).

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