Das Verfahren zur Herstellung von Creon-Oberflächen verzichtet vollständig auf den Einsatz von Chromtrioxid und fluorierten Tensiden (PFAS) und ist damit ohne REACH-Authorisierung einsetzbar. Die daraus gefertigten Teile sind langlebig, recyclebar und kreislauffähig.
Gemeinsam entwickelt von FGK-Mitgliedsunternehmen, setzt Creon Metal Surfaces auf ein nachhaltiges Verfahren in der Herstellung der Creon-Oberflächen. Ein wichtiger Teil dabei ist das Schonen von Ressourcen: Alle gefertigten Komponenten lassen sich zu 100 Prozent recyceln. Nach Rücknahme durch die Hersteller können die Metallbestandteile verlustfrei wieder eingesetzt werden, während die Kunststoffanteile, ohne Kompromisse in Qualität und Haltbarkeit, als Regranulat wieder für den Spritzguss genutzt werden können. Schon heute werden Komponenten mit einem Rezyklatanteil von bis zu 50 Prozent hergestellt und dieser Anteil wird kontinuierlich erhöht.
Die Creon-Oberflächen bieten daneben vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Farbgebung und Texturen. Insbesondere für die hohen Anforderungen in der Automobilbranche eignet sich die Technologie und eröffnet Designern und Herstellern vielfältige Optionen. Denn durch den innovativen Einsatz von Textur-Kombinationen, 3D-Formen und -Oberflächen werden attraktive visuelle und haptische Effekte möglich. Das hervorragende Zusammenspiel mit Licht und die mögliche Integration von Interaktionselementen verbessert Wirkung, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität – kurz die Design Experience – der Bauteile erheblich.
Die Nutzung der Marke Creon Metal Surfaces ist ausschließlich für Unternehmen im Rahmen eines Lizenzvertrages gestattet, die entweder bereits die hohen Anforderungen der neuen Marke erfüllen oder mit Beginn der ersten Lieferungen erfüllen werden.
Die Vorstellung von Creon Metall Surfaces mit Hintergründen zu Verfahren, Nachhaltigkeitsfaktoren und des Einführungsprozesses fand am 17. Januar 2024 im Rahmen eines vom FGK initiierten Online-Events statt.
Der Fachverband Galvanisierte Kunststoffe e.V. (FGK) wurde 2008 gegründet und repräsentiert qualifizierte Unternehmen der Oberflächentechnik mit dem Schwerpunkt auf dekorativen und funktionellen galvanischen Schichten auf Kunststoffbauteilen vor allem für die anspruchsvolle Automobilindustrie.
Als Lieferanten von verchromten, also galvanisierten Kunststoffteilen, sind die FGK-Mitglieder auf Wunsch ihrer Kunden nicht nur für die eigentliche Beschichtung, sondern auch für die Herstellung des Bauteils oder weiterverarbeitende Arbeitsschritte verantwortlich. Konstruktion, Werkzeugbau, Spritzguss, das galvanisiertes Endprodukt und Montagetätigkeiten – alles kommt aus einer Hand. Darüber hinaus repräsentieren sie für ihre Kunden mit eigenem Spritzguss oder für Setzlieferanten auch den Bereich der Lohnveredelung.
Der FGK ist fokussiert auf die Weiterentwicklung hochwertiger Echtmetalloberflächen, auch durch eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen, mit Verbänden – auch innerhalb des Zentralverbands Oberflächentechnik e.V. (ZVO) – und sonstigen Stellen und Einrichtungen auf dem Gebiet der galvanischen Kunststoffbeschichtung.
Ferner gilt es, die Mitglieder bei allen Themen von branchenweitem Interesse zu unterstützen:
– Weiterentwicklung der Oberflächeneigenschaften im Hinblick auf Qualität und wirtschaftliche Herstellung
– Weiterentwicklung der Prozesse und Oberflächen im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Sicherheit
– Mitwirkung bei nationalen und internationalen Normengestaltungen und anderen Regelwerken
– Marktbeobachtung der Kunststoffgalvanisierung in Deutschland und der EU sowie deren Anwender im Hinblick auf Qualitätsanforderungen, Oberflächenentwicklungen und regionale sowie globale Standortveränderungen
– Weiterentwicklung des Berufsbildes und der fachspezifischen Qualifikation im Bereich der Kunststoffgalvanisierung www.fgk.zvo.org
Fachverband Galvanisierte Kunststoffe e.V.
Itterpark 4
40724 Hilden
Telefon: +49 (2103) 2556-10
Telefax: +49 (2103) 2556-15
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