Dynamisches Wachstum trotz unvorhersehbarem wirtschaftlichen Umfeld
Esker verzeichnete 2023 erneut das erfolgreichste Quartal und Jahr seit der Unternehmensgründung und erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 178,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Anstieg von 14 % gegenüber 2022 auf Basis fester Wechselkurse (+12 % auf Basis aktueller Wechselkurse). Esker erzielte im vierten Quartal 2023 konsolidierte Umsatzerlöse von 46,9 Mio. Euro – ein Anstieg von 13 % gegenüber dem vierten Quartal 2022 auf Basis konstanter Wechselkurse (+11 % auf Basis aktueller Wechselkurse). Trotz eines leichten Rückgangs der verarbeiteten Volumina seit Mitte des Jahres aufgrund der Konjunkturabschwächung sind die cloudbasierten SaaS-Umsätze (+15 % auf Basis konstanter Wechselkurse) und die Implementierungsservices weiterhin die größten Wachstumstreiber und machen 98 % des Quartalsumsatzes aus. Diese starke Dynamik verteilt sich auf alle Standorte, an denen Esker tätig ist. Damit verzeichnet das Unternehmen durchweg ein solides Wachstum. Diese Ergebnisse sind auf die im Laufe des Jahres erzielten Verkaufserfolge zurückzuführen.
Rekordquartal und -jahr für Auftragseingänge
Esker verzeichnete zudem das erfolgreichste Quartal in Bezug auf die Auftragseingänge. Der Wert der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) der im vierten Quartal 2023 neu abgeschlossenen Verträge lag gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58 % höher bei über 7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 38 % gegenüber dem bisherigen Rekord im dritten Quartal 2023.
Die ARR der 2023 neu abgeschlossenen Verträge stieg gegenüber 2022 um 24 % (bei konstanten Wechselkursen) und erreichte 20,8 Mio. Euro.
Die Verkaufsaktivitäten in Europa waren äußerst dynamisch, mit einem Anstieg der Neuaufträge um 84 % für das Jahr. Angetrieben durch die bevorstehenden Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich nahm die Verkaufsaktivität in Frankreich um 89 % zu, wobei das vierte Quartal mit einem Anstieg von 146 % gegenüber dem vierten Quartal 2022 herausragend war. Das übrige Europa legte im Jahresverlauf um 83 % zu (+72 % im vierten Quartal). Das spiegelt den Erfolg der umfangreichen Investitionen wider, die in den vorangegangenen Quartalen in dieser Region getätigt wurden.
Die Neuaufträge in den USA nahmen im vierten Quartal um 16 % zu und machten 35 % der gesamten Aufträge des Unternehmens aus. Der asiatisch-pazifische Raum verzeichnete einen leichten Rückgang der Auftragseingänge (-2 %) aufgrund des schlechten wirtschaftlichen Klimas in der Region.
Erhöhte Abschlusskosten
Das Tempo der Vertragsunterzeichnungen im Zusammenhang mit den Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich stieg im vierten Quartal 2023, was zu unerwartet hohen Abschlusskosten führte (die im Allgemeinen aus Verkaufsprovisionen bestehen). Die Kosten werden bei Vertragsunterzeichnung in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht, während die Umsatzerlöse lediglich auf monatlicher Basis erfasst werden (Umsatzverteilung im SaaS-Modus). Wie in den Finanzergebnissen für das dritte Quartal 2023 angekündigt, wird die rasche Zunahme der Auftragseingänge die erwarteten Betriebsmargen für 2023 beeinflussen und um ein bis zwei Punkte auf etwa 10 % bringen.
Gesunde Finanzstruktur
Das Barguthaben des Unternehmens belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 52,2 Mio. Euro (Vorjahr: 46,9 Mio. Euro). Mit einer Netto-Cash-Lage von 41,5 Mio. Euro (im Vergleich zu 32,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2022) und über 130.000 eigenen Aktien (die auf Basis des Schlusskurses mehr als 20 Millionen Euro ausmachen) verfügt Esker über die finanzielle Eigenständigkeit, seine Strategie zu verfolgen, die auf der Beschleunigung des organischen Wachstums basiert und durch gezielte Übernahmen ergänzt wird, um angrenzende Märkte zu integrieren und den Mehrwert für die Kunden zu steigern.
Ausblick auf 2024
Die positiven Auswirkungen der Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung dürften sich 2024 fortsetzen und zu einem Anstieg der Auftragseingänge in Frankreich führen. Es wird erwartet, dass sie sich in den kommenden Jahren auch positiv auf die Geschäftstätigkeit in Spanien, Malaysia, Singapur und Deutschland auswirken werden – je nach den Umsetzungsfristen der jeweiligen Länder.
Alle Esker-Tochtergesellschaften verfügen über ein umfangreiches Potenzial bezüglich der Auftragseingänge, das im Jahr 2024 zu einem entsprechenden zweistelligen Wachstum führen dürfte.
Angesichts der starken Auftragseingänge 2023 und trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit, die sich möglicherweise auf die Plattformtransaktionen auswirkt, rechnet Esker für 2023 mit einem organischen Umsatzwachstum von 12 bis 14 %. Auf diesem Niveau und in Verbindung mit einer strengen Kontrolle der Ausgaben und Investitionen wird die Rentabilität (Betriebsergebnis) auf 12 bis 13 % des Umsatzes geschätzt.
Esker bietet eine globale Cloud-Plattform zur Automatisierung von Dokumentenprozessen und unterstützt Finanz-, Einkaufs- und Kundendienstabteilungen bei der digitalen Transformation in den Bereichen Order-to-Cash (O2C) und Source-to-Pay (S2P). Die Lösungen von Esker werden weltweit eingesetzt und beinhalten Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um die Produktivität und die Transparenz im Unternehmen zu erhöhen. Zugleich wird damit die Zusammenarbeit von Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden gestärkt. Esker verfügt über Niederlassungen in Nord- und Lateinamerika, Europa und im Asien-Pazifik-Raum, wobei sich die deutschen Standorte in Feldkirchen/München und Ratingen befinden. Das in Frankreich börsennotierte Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von 159,3 Millionen Euro, zwei Drittel davon außerhalb Frankreichs. Weitere Informationen über Esker und die Lösungen des Unternehmens finden Sie unter www.esker.de. Folgen Sie Esker auf LinkedIn, oder besuchen Sie unseren Blog auf esker.de/blog.
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