• Konzernumsatz mit 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) und EBITDA-Marge mit -14% (Vorjahr: -239,2 %) erwartungsgemäß im Vorjahresvergleich deutlich verbessert
  • Vorbereitung der Organisation für nächsten Wachstumsschritt in 2024 bedingt u.a. leichte Erhöhung der Personalkosten
  • Wichtige Meilensteine in Q3 erreicht: Kooperation für Einstieg in Bereich der stationären Outdoor Batterie-Container und bedeutende Fortschritte bei Entwicklung von NextGen-Batteriesystem

Die Voltabox AG [„Voltabox“ oder das „Unternehmen“ oder die „Gesellschaft“; ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihre Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate veröffentlicht. In diesem Zeitraum hat der Voltabox-Konzern einen Umsatz von rund 8 Mio. Euro erzielt. Im laufenden Geschäftsjahr, dem ersten vollständigen Geschäftsjahr nach der Neuausrichtung des Unternehmens, kann Voltabox – begründet auf der intensiven Arbeit an der Organisation und ihrem Geschäftsmodell – auf gänzliche neue, verbesserte Rahmenbedingungen setzen. Dennoch ist der 10,5-fache Anstieg des Umsatzvolumens innerhalb eines Jahres beachtlich. Auch das EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Die EBITDA-Marge beläuft sich nach drei Quartalen auf -14 % (Vorjahr: -239 %). Gemäß der jüngst angepassten Prognose erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr eine unbereinigte EBITDA-Marge von rund -9 %. Der Umsatz soll demnach rund 11 Mio. Euro betragen.

Neben der guten operativen Entwicklung im dritten Quartal konnte die Gesellschaft insbesondere wegweisende Zwischenerfolge für ihre nahe und mittelfristige Zukunft erzielen. Dazu zählen vor allem Verstärkungen im personellen Bereich, u.a. für den Vertrieb im Geschäftsbereich VoltaStore. So konnte das Unternehmen frühzeitig Know-how und Erfahrung akquirieren, um die weitere Ausgestaltung des Marktauftritts, die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und eine weitere Professionalisierung der Prozesse sicherzustellen. Von übergeordneter Bedeutung war daneben die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit INOMO, einem Hard- und Software-Lösungsanbieter für Batteriesysteme. Gemeinsam werden die beiden Unternehmen im kommenden Jahr stationäre Outdoor Batterie-Container produzieren und im Markt vertreiben. Der Start der Vermarktung ist für Januar 2024 geplant. An der einzigartigen Stationärspeicher-Plattform der Kooperationspartner, die ein innovatives Energiemanagementsystem beinhaltet und neben Ersatzstromfunktionen auch über Inselfähigkeiten verfügt, haben erste Kunden bereits ihr Interesse geäußert.

Im dritten Quartal gelangen dem Voltabox Team zudem deutliche Fortschritte bei der Entwicklung des sogenannten Voltabox NextGen Batteriesystems. Dieses wird als Nachfolgegeneration der aktuell im Einsatz befindlichen Systeme weitere Kundengruppen erschließen und zeichnet sich durch signifikante technische Verbesserungen aus. So verwendet Voltabox darin ein neues Hochvolt-Batteriemanagementsystem. Wesentliche Fortschritte im Einsatz in der Anwendung verspricht vor allem die gänzlich neue Systemarchitektur. Der Konzern zielt mit der Neuentwicklung auf eine optimale Nutzbarkeit für mobile wie auch für stationäre Anwendungen ab.

Hinsichtlich des Konzernzwischenabschlusses hat der Voltabox Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres unter Berücksichtigung von sonstigen betrieblichen Erträgen von 0,9 Mio. Euro eine Gesamtleistung von 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,9 Mio. Euro) erzielt. Im ersten Halbjahr stellten die Handelsumsätze im jungen Geschäftsbereich VoltaStore noch einen verhältnismäßig hohen Anteil am Gesamtumsatz dar. Dieser Einflussfaktor auf den Rohertrag ging zuletzt zurück, sodass die Rohertragsquote nach drei Quartalen 30,1 % beträgt. Die Materialeinsatzquote stellt sich unterdessen mit 81,2 % verschlechtert dar. Ein Faktor für diese Entwicklung ist der Preisverfall auf dem Markt für PV-Module, der unmittelbare Auswirkungen auf das Geschäft des Geschäftsbereichs VoltaStore hat. Die Personalaufwandsquote von 19,3 % (Vorjahr: 124,9 %) ist faktisch weiterhin verhältnismäßig niedrig – gleichwohl übersteigen die aktuellen Aufwendungen die Planung und belasten damit die Rentabilität. Hintergrund ist der frühzeitige Ausbau der personellen Grundstruktur, um die Organisation in die Lage zu versetzen, den nächsten Wachstumsschritt zu realisieren.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich damit auf -1,1 Mio. Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge beträgt folglich -14,0 % (Vorjahr: -239,2 %). Das EBIT von -1,4 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mio. Euro) entspricht einer Marge von -16,4 % (Vorjahr: -299,1 %). Das Konzernergebnis stellt sich analog dar (Vorjahr: -2,1 Mio. Euro).

Die Vermögenswerte des Voltabox-Konzerns sind zum 30. September 2023 resultierend aus der Reduktion der sonstigen Vermögenswerte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gesunken. Sie belaufen sich damit nunmehr auf 5,0 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 6,6 Mio. Euro). Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich dabei auf 1,7 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 1,0 Mio. Euro) infolge der Aktivierung immaterieller Vermögenswerte sowie einer Erhöhung der Sachanlagen.

Die kurzfristigen Vermögenswerte hingegen gingen um 2,3 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 5,6 Mio. Euro) zurück. Entscheidend dafür war der deutliche Abbau der sonstigen Vermögenswerte auf jetzt 0,2 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 2,3 Mio. Euro) nach der Umsetzung der Kapitalerhöhung. Die Vorräte in Höhe von 1,4 Mio. Euro sind kontinuierlich erhöht worden. Sie dienen vor allem der weiteren Marktbearbeitung über den Geschäftsbereich VoltaStore sowie Serienanläufen im Geschäftsbereich VoltaMobil sind kontinuierlich aufgebaut worden. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten zuletzt weiter reduziert werden, auf nunmehr 0,7 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 1,7 Mio. Euro).

Der Voltabox-Konzern erzielte im Berichtszeitraum einen positiven Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Nach CAPEX-Investitionen in Sachanlagen in Höhe von rund 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) sowie in immaterielle Vermögenswerte von rund 0,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro) ergibt sich ein Free Cashflow von 0,1 Mio. Euro (Vorjahr: -1,8 Mio. Euro).

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein technologiegetriebener Anbieter für Elektromobilitätslösungen in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bau- und Landmaschinen sowie Elektro- und Hybrid-Bussen. Darüber hinaus ist Voltabox über die Tochtergesellschaft GreenCluster GmbH im Bereich der infrastrukturellen Energiegewinnung und entsprechender Nutzungsmodelle tätig. Weitere Informationen sind unter www.voltabox.ag verfügbar.

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