Bisher gehörte die ASCA GmbH zur ARMOR-Gruppe mit Hauptsitz im französischen Nantes. Der auf die Dünnfilmbeschichtung spezialisierte Hersteller wird für die ASCA GmbH & Co. KG weiterhin halbfertige OPV-Produkte produzieren. Um die technologische Weiterentwicklung wird sich wie bisher das ASCA-Team in Kitzingen kümmern, das von HERING fast komplett übernommen wurde. Außerdem stellen die langjährigen OPV-Experten in Bayern künftig sämtliche OPV-Produkte für die Kunden im In- und Ausland her. Neben der Architektur- und Baubranche sprechen ASCAs Lösungen insbesondere Firmen aus den Bereichen Mobilität und Mobilitätsinfrastruktur, Produktdesign, Elektronik, Kunst und Mode an.
„Baustein unserer nachhaltigen Fertigungsstrategie“
„Mit ASCAs Technologie können wir aus Gebäuden aktive Energieerzeuger machen und ihren ökologischen Fußabdruck weiter minimieren“, freut sich HERING-Unternehmensleiterin Annette Hering. Sie führt aus: „Wir stellen nicht nur höchste Ansprüche an die Fertigung und Qualität unserer Produkte, sondern auch an den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen. Die Übernahme ist ein weiterer Baustein unserer nachhaltigen Fertigungsstrategie.“
Hering will den Standort in Kitzingen sukzessive ausbauen und mögliche Synergien im Produkt- und Baubereich identifizieren. Dazu können zum Beispiel Projekte mit Bahnkonzernen, Kommunen und Privatkunden zählen.
Faszinierende Technologie
Die ASCA-Module basieren auf organischen Halbleitermaterialien, werden energieoptimiert hergestellt, kommen ohne seltene Erden aus und bestechen durch ihr maximale Gestaltungsfreiheit und Flexibilität. „Die Technologie hat mich schon fasziniert, bevor ich ASCA kennengelernt habe. Doch die Technologie und die Maschinen sind nichts ohne die engagierten und klugen Köpfe, die dahinterstecken. Deshalb freuen wir uns, dass wir auch das ASCA-Team in Deutschland für uns gewinnen konnten“, ergänzt Hering.
Die HERING Gruppe mit heute 630 Mitarbeitern hat ihren Hauptsitz in Burbach. 1892 von Rudolf Hering gegründet, baute man zunächst für die regionale Industrie und die Deutsche Reichsbahn. Später kamen anspruchsvolle Wohn- und Geschäftshäuser sowie öffentliche Bauten zum Portfolio hinzu. Ab 1960 konzentrierte sich das Unternehmen mehr und mehr auf technisierten Gleisbau. 1969 wurde in Burbach-Holzhausen ein Betonfertigteilwerk errichtet. Zeitgleich wurden erste Serienprodukte, z. B. Wetterschutzhäuser und HERING WC-Anlagen, entwickelt. Der Fokus von Annette Hering in der vierten Generation richtet sich auf die Entwicklung weiterer Produkte, Märkte im europäischen Ausland und das zusätzliche Angebot von Dienstleistungen, vor allem im Bereich öffentlicher WC-Anlagen. Ein wichtiger Aspekt ist die Ressourcenreduzierung und Minderung schädlicher Umwelteinwirkungen in der Produktentwicklung, etwa bei textilbewehrten Betonfassaden. Heute gehört die HERING Gruppe zu den 5 % in der Branche, die regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht und eine Entsprechenserklärung nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlichen.
Hering Management GmbH
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