Digitale Transformation für mehr Nachhaltigkeit

Automatisierung, Optimierung und Nachhaltigkeit sind die Themen, die zahlreiche Unternehmen über die verschiedensten Branchen hinweg umtreiben, so auch die Referenten und Vertreter der Unternehmen am io // Thementag. Rund 200 Teilnehmer kamen im Gutshof in Ladenburg für die 18 Fachvorträge und einen branchenübergreifenden Austausch zusammen.

Aufgeteilt in drei verschiedene Vortrags-Sessions stellten die Unternehmen A. Nattermann & Cie. GmbH, ADM Wild Europe GmbH & Co. KG, BMW Group, Ceratizit Business Services GmbH, ENGEL Austria GmbH, Erbe Elektromedizin GmbH, Heidelberger Druckmaschinen AG, Innio Jenbacher GmbH & Co. OG, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Klöckner & Co SE, Klosterfrau Berlin GmbH, König + Neurath AG, Merck Healthcare KGaA, Pilatus Flugzeugwerke AG, SAP SE, Schunk Sintermetalltechnik GmbH ihre spezifischen Anforderungen innerhalb ihrer Branche sowie spezielle Strategien, Technologien und Lösungen aus ihren Projekten vor.

Technologien nachhaltig einsetzen

Um eine Fabrik oder einen Standort strategisch fit für die Zukunft zu machen und bestmöglich auszurichten, bedarf es nachhaltiger baulicher und logistischer Strukturen sowie neuester Technologien. Solaranlagen und recyclingfähige Materialien werden beim Bau von Fabriken großgeschrieben. Der Einsatz neuester Technologien ist unabdingbar, um Veränderungen des Marktes und der Produktionsweisen zu begegnen.

Neben nachhaltigem Wachstum steht bei vielen Unternehmen auch die Erhöhung des Servicegrades im Fokus. Synergien aus Optimierung, Simulation und Machine Learning können beispielsweise die Logistikplanung- als auch -steuerung erheblich verbessern. Verschiedene Methoden des Lean Managements helfen dabei, nicht wertschöpfende Prozesse zu eliminieren oder minimieren und die Produktion zu optimieren. Flexible Layoutkonzepte bilden die Basis zukünftigen Wachstums.  

Die Digitalisierung von Prozessen schöpft weitere Potentiale der Effizienzsteigerung aus. So schafft beispielsweise der Einsatz von SAP S/4HANA Manufacturing for Production Engineering and Operations (SAP PEO) die Möglichkeit, durchgängig mit 3D-Modellen zu arbeiten, die aus einem externen Konstruktionsprogramm übergeben werden. Dies trägt zur Homogenisierung der Produktions- und Systemlandschaft bei – auch weil alle Prozessbeteiligten auf derselben Datenbasis arbeiten können.

Auch die Auswahl der passenden logistischen Systeme ist bei der Planung entscheidend. Als ein Highlight der Veranstaltung stellte io mit „logiklick.io“ eine kostenlose und unabhängige Plattform zum Vergleich logistischer Systeme vor. Sie unterstützt bei der Suche nach passenden Lösungen für Logistik und Produktion und bietet Use Cases für Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Transport, um bestehende Prozesse zu optimieren.

Die digitale Transformation zieht sich über alle Branchen hinweg und der Weg zu einer nachhaltigen Logistik und Produktion wird Schritt für Schritt begangen, sodass sich Unternehmen für die Zukunft wirtschaftlich und erfolgreich positionieren können.

Am 24. September 2024 findet der nächste io // Thementag statt. Dann heißt es wieder: Spannende Vorträge, intensives Netzwerken sowie Einblicke in branchenspezifische Trends und Lösungen.