„Im Gegensatz dazu ist der Preisanstieg in der Industrie wohl fast gestoppt“, sagt Wollmershäuser weiter. Die Preiserwartungen sanken dort auf 3,7 von 4,0* Punkten im Juli. Hinter diesem Durchschnitt verbergen sich jedoch gegenläufige Entwicklungen: Die Autohersteller planen noch, ihre Preise anzuheben (plus 21,6 Punkte), die Papierhersteller dagegen, sie zu senken (minus 48,1). Auch die Dienstleister insgesamt planen ihre Preise weiter anzuheben. Allerdings sind die Preiserwartungen weiter rückläufig und sanken auf 23,7, von 27,0* Punkten. Auf dem Bau stehen etwas mehr Preissenkungen an, die Preiserwartungen gingen auf minus 10,0 Punkte zurück, nach minus 8,3*.
Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.
* Saisonbereinigt korrigiert
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.ifo.de/fakten/2023-09-05/unternehmen-erwarten-niedrigere-preise?pm
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Poschingerstr. 5
81679 München
Telefon: +49 (89) 9224-0
Telefax: +49 (89) 985369
http://www.ifo.de
Pressesprecher
Telefon: +49 (89) 9224-1218
Fax: +49 (89) 9224-1267
E-Mail: Schultz@ifo.de
Telefon: +49 (89) 9224-1406
E-Mail: Wollmershaeuser@ifo.de
Telefon: +49 (89) 9224-1302
E-Mail: Sauer@ifo.de