Im ersten Halbjahr 2023 hat sich nicht viel bewegt auf dem Markt für physische Edelmetalle.

Die Nachfrage nach Gold- und Silberbarren war in den ersten sechs Monaten 2023 gemischt, laut der Perth Mint und der U.S. Mint. Hier scheinen die Anleger abzuwarten, welche Richtung die Zentralbanken bei der Geldpolitik einschlagen. Insgesamt, so die beiden Münzanstalten, war die Nachfrage geringer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Noch erhöhen viele Zentralbanken die Zinsen. Wie die Europäische Zentralbank gerade verkündete, sei eine Zinserhöhung im Juli noch notwendig.

Ob dies auch für September der Fall sei, sei aber noch unklar. Da müsse die weitere Entwicklung abgewartet werden. Der Kampf gegen die Inflation ist in vielen Ländern noch gegenwärtig. Daher könnte es dauern, bis die Zinserhöhungen ein Ende finden. Dann aber ist der Weg nach oben frei für den Goldpreis. Die gestiegenen Zinsen führen zu schmäleren Konsumausgaben der Haushalte, so dass die wichtigen Industrieländer in der zweiten Jahreshälfte wohl mit einem Wirtschaftswachstum unter dem Durchschnitt zu rechnen haben. Zwar haben die Zentralbanken bereits Erfolge erzielt beim Senken der Inflation, so etwa in den USA, aber das Inflationsziel von zwei Prozent liegt noch zum Teil fern. Das Schreckensgespenst der Rezession ist also noch präsent.

Ob Abwarten die richtige Option ist, muss jeder selbst entscheiden. Die U.S. Mint hat jedenfalls im ersten Halbjahr 2023 einen um ein Prozent geringeren Verkauf von Goldbarren und -münzen verzeichnen müssen. Bei der Perth Mint allerdings haben sich die Umsätze aus den Verkäufen im letzten Monat verbessert. Silber hatte es schwer, es gilt nicht so sehr wie Gold als sicherer Hafen und Rezessionsängste belasten die Industrienachfrage nach Silber. Vielleicht sollten Investoren gerade deshalb jetzt zugreifen, auch bei den Aktienwerten von Edelmetallunternehmen.

Im Yukon hat Victoria Goldhttps://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/victoria-gold-corp/ – erfolgreich im Jahr 2019 die Goldproduktion aufgenommen. Der Tagebaubetrieb soll 200.000 Unzen Gold pro Jahr aus dem Boden holen und das mehr als zehn Jahre lang.

Vizsla Silverhttps://www.rohstoff-tv.com/mediathek/unternehmen/profile/vizsla-silver-corp/ – arbeitet in Mexiko an seinem aussichtsreichen Silber-Gold-Projekt Panuco. Diese ehemals produzierende Liegenschaft umfasst rund 7.200 Hektar.

Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Vizsla Silver (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/vizsla-silver-corp/ -) und von Victoria Gold (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/victoria-gold-corp/ -).

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