Die Ausstellung OuterSpace untersucht die Abhängigkeiten der Stadt mit ihrer Region und die Entwicklungstendenzen von Industrie- und Gewerbebetrieben im jeweiligen Kontext. Die Ergebnisse des interdisziplinären Kooperationsprojektes von Studierenden der Hochschule Bremen (HSB) und der Hochschule für Künste Bremen (HfK Bremen) werden bis zum 10. August in einer Ausstellung im Bremer Zentrum für Baukultur, Am Wall 165-167, präsentiert.

Seit einigen Jahren wird die Zukunftsfähigkeit der Stadt diskutiert. Neben Aspekten der Klimaanpassung sowie der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit rückt auch die Frage der erfolgreichen Integration von Produktion und Logistik in den Stadtorganismus verstärkt in den Fokus. Von Seiten der Wirtschaft und Politik stehen die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften und die gesellschaftlichen Integration durch Teilhabe am Arbeits- und Alltagsleben bis hin zur Steigerung des Steueraufkommens im Vordergrund.

Der Fokus der präsentierten Arbeiten liegt auf dem Osten der Stadtregion Bremens, wo sich eine „produktive Landschaft“ etabliert hat. Die hiermit verbundenen ökologischen und politischen Auswirkungen fordern die Region als Ganzes. Studierende des Masterstudiengangs Architektur / Environmental Design an der School of Architecture der Hochschule Bremen und des Masterstudios System + Interaktion im Integrierten Design an der Hochschule für Künste Bremen haben in interdisziplinären Teams die Stadtregion analysiert und eigene Thesen zu deren Vernetzung entwickelt.

Das Lehr- und Transferprojekt OuterSpace leistet damit einen aktuellen und konkreten Beitrag für das Forschungscluster Region im Wandel ebenso wie für die Vernetzung und Auseinandersetzung der Studierenden mit Bewohner:innen, Gewerbetreibenden, zivilgesellschaftlichen Initiativen und städtischen und weiteren staatlichen Einrichtungen. Es bereitet auf die Realitäten der Gesellschaft und des Marktes vor und setzt auf die Entwicklung fachlicher, sozialer wie persönlicher Kompetenzen.

Nachdem die Ausstellung am Donnerstag, den 13. Juli mit einer Präsentation durch die Studierenden im Bremer Zentrum für Baukultur eröffnet wurde, verlieh die Jury um Martin Balkausky, M.A. Andreas Hensinger, Dr. Dirk Kühling, Olaf Orb, M.A. Nina Möllering und Prof. Dr. Günter Warsewa im Anschluss die Preise für die besten Studienarbeiten. Das Projekt „Op’n Diek“, eine Überbauung des Autobahnzubringers Hemelingen wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Den zweiten Platz teilen sich die Arbeiten „Hi Hemelingen“ für eine neue Identität für den Stadtteil und „REIMAGINE“, einem von den Studierenden initiierter offenen Prozess zur Gestaltung öffentlicher Freiräume.

Jury:

Martin Balkausky, für die Stadt Achim

M.A. Andreas Hensinger, für die Hochschule für Künste

Dr. Dirk Kühling, für die Senatorin Wirtschaft Arbeit Europa

Olaf Orb, für die Handelskammer Bremen

M.A. Nina Möllering, für das Projekt BreGos

Prof. Dr. Günter Warsewa, für das iaw / HSB

Prämierte Arbeiten:

1. Preis: Op’n Diek von Levke Behrens, Frederick Dethleffsen, Luisa Mezgen

2. Preis: Hi Hemelingen von Marvin-Tim Pientka, Sharon Pinkoss, Safia Schuchmann und Christina Schulte

2. Preis: REIMAGINE von Gabi Beer, Julia Neumann, Melina Schröder, Sandra Keßeler-Jensen

Belobigung für das Konzept: Green Grid

Dozent*innen:

Prof. Ulrike Mansfeld (HSB), Prof. Dr. Christian von Wissel (HSB), Prof. Tanja Diezmann (HfK), Juie Kitsumritiroj (HfK), Andreas Hensinger (HfK)

Die Ausstellung „Die vernetzte Region“ ist ab sofort bis zum 10. August im Bremer Zentrum für Baukultur (Am Wall 165-167, 28195 Bremen) zu sehen; 

Öffnungszeiten: 

Mo.- Fr. von 10 – 17 Uhr.

Weitere Informationen: 

Bericht zur Ausstellung 

School of Architecture 

Forschungscluster Region im Wandel 

Über Hochschule Bremen

Die Hochschule Bremen (HSB) – City University of Applied Sciences macht Wissenschaft für die Praxis. Mit ihrem Studienangebot an ihren vier Standorten sichert sie den Fachkräftebedarf für Bremen und die Region. Mit knapp 70 Studiengängen in Ingenieurs-, Natur-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften sowie internationalen MBA- und Masterstudiengängen ist die HSB die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Bundesland Bremen. Rund 8.700 Studierende sind eingeschrieben. Über 390 Kooperationen mit Partnerhochschulen weltweit sind Basis für die internationale Ausrichtung. Dank langjähriger Kontakte zu mehr als 180 Partnern aus der Wirtschaft, die eine besonders praxisorientierte Lehre und Forschung ermöglichen, bietet die HSB zukunftssichere und innovative Studieninhalte und gilt als Innovationsmotor für die Region. An die Hochschule Bremen angeschlossen ist die Graduate & Professional School mit Weiterbildungsangeboten für Berufstätige.

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