Volker Gruhn wird Mitglied im Bitkom-Hauptvorstand

Volker Gruhn ist Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der adesso SE, die mittlerweile rund 9.500 Mitarbeitende in der Unternehmensgruppe zählt und in diesem Jahr erstmals die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro anpeilt, und kann sich bestens mit der Mission des Bitkom identifizieren: „adesso, gegründet 1997, hat die Formierung des Bitkom natürlich interessiert begleitet. Wie der Verband engagieren wir uns als Unternehmen von Anbeginn an für die digitale Transformation. Die Kernziele der Bitkom-Agenda – wie Digitale Teilhabe, Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen mit E-Government und der Ausbau digitaler Infrastrukturen für Breitband, Energie und Verkehr sowie Industrie 4.0 – verfolgen auch wir bei adesso.“

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Der Hauptvorstand ist eines der wichtigsten Gremien des Bitkom und vereint führende Köpfe der deutschen Digitalwirtschaft. Gemeinsam wollen wir Deutschland zu einem leistungsfähigen und innovationsstarken Digitalstandort machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung vorantreiben, die digitale Souveränität stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen erreichen. Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Volker Gruhn ab sofort im Bitkom-Hauptvorstand mitwirkt.“

Volker Gruhn, Autor von Konzepten wie „New School of IT“ und „Boundless Data“, ist Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen und bemerkt aus dieser Perspektive: „Ich freue mich darauf, über die Mitgliedschaft im Bitkom-Hauptvorstand auch die akademische Sicht auf die Ausbildung von Informatikerinnen und Informatikern einbringen zu können.“ Hier verbindet Bitkom und adesso bereits seit Jahren ein gemeinsames Engagement für die Ausbildung zukünftiger Softwareexperten: adesso unterstützt das Digital-Design-Manifest des Verbands und hat sich auch in der dazugehörigen Bitkom-Arbeitsgruppe für die Etablierung des neuen Berufsbilds „Digital Designer“ eingesetzt. Gemeinsames Plädoyer und Kernthese: Vergleichbar mit den Architekten im Bau benötigen auch komplexe Digitalisierungsprojekte eine führende gestaltende Instanz, die eine ganzheitliche Perspektive einnehmen kann. Diese Funktion sollte ein entsprechend ausgebildeter „Digital Designer“ ausfüllen, der über eine integrierte Vorstellung für digitale Produkte, Prozesse, Services, Geschäftsmodelle und Systeme verfügt.

Dazu Volker Gruhn: „Noch bieten die Hochschulen in Deutschland derart umfassende Studiengänge mit dem Erwerb von Querschnittskompetenzen zu wenig an.“