Unter HR-Verantwortlichen wird die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Recruiting aktuell lebhaft diskutiert. Doch auch die Bewerber beginnen nachzurüsten: Schon 12,7% von ihnen nutzen KI-Anwendungen wie ChatGPT, um Anschreiben zu verfassen. Weitere 36,6% haben noch keine praktischen Erfahrungen damit, können sich den Gebrauch aber prinzipiell vorstellen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung, für die softgarden 3.811 Bewerbende befragt hat.

„Einige Bewerber haben begonnen, Ihre Anschreiben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (zum Beispiel ChatGPT) zu verfassen, Könntest du dir das auch vorstellen?“ Bei dieser Frage entscheiden sich 12,7% der Bewerber für die Antwortoption „Ja, das habe ich schon einmal ausprobiert.“

Über ein Drittel finden: KI in der Bewerbung ist „Betrug“
36,6% können sich das vorstellen, haben aber bislang keine praktischen Erfahrungen mit KI gesammelt. 37,8% lehnen den Gebrauch von Künstlicher Intelligenz zum Verfassen von Anschreiben mit der Begründung ab, das sei „Betrug“. 12,9% ist es „zu kompliziert“, ChatGPT &Co. fürs Anschreiben zu nutzen.

Männliche Bewerber schneller im KI-Gebrauch
Mehr Männer als Frauen haben schon erste Erfahrungen mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in der schriftlichen Bewerbung gesammelt: Während 13,7% der Männer schon einmal Künstliche Intelligenz benutzt haben, um ein Anschreiben zu verfassen, sind es bei den Frauen 10,5%. Allerdings können sich 38,8% der Bewerberinnen vorstellen, dies künftig zu tun.

„Macht irgendwann jeder“
„Passende Formulierungen sind oft nicht leicht zu finden, vor allem wenn man bereits eine große Menge von Bewerbungen geschrieben hat. Tools wie ChatGTP können dabei helfen, Bewerbungen abwechslungsreicher zu gestalten,“ schreibt ein Bewerber in einem Kommentarfeld. „Ist sehr einfach, macht irgendwann jeder,“ ein anderer.

Bewerbungswahrscheinlichkeit ohne Anschreiben höher
Mit zunehmendem Gebrauch von KI durch Bewerbende dürfte die Aussagekraft des Anschreibens weiter abnehmen. Noch stellt das Schreiben für viele Jobsuchende eine Bewerbungshürde dar: 53,0% der Bewerber geben an, es würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, sich zu bewerben, wenn ein Arbeitgeber auf die Anforderung eines Anschreibens verzichtet. Unter ihnen ist die Nutzung von KI fürs Anschreiben stärker verbreitet und liegt bei 16,8%.

Die Ergebnisse zu ChatGPT sind Teil der Studie „Candidate Journey 2023“, die softgarden in zwei Teilen veröffentlicht. Der erste Teil erscheint im Juni auf softgarden.com/de/studie/.

Über die softgarden e-recruiting gmbh

softgarden ist eine der führenden europäischen HR-Tech-Lösungen für innovatives Recruiting und gehört laut Fosway 9-Grid(TM) Recruiting Report 2022 und 2023 zu den Core Leadern unter den europäischen Anbietern von Talent Acquisition Suites. Arbeitgeber sämtlicher Branchen und Größen gewinnen mithilfe der cloudbasierten Suite von softgarden die besten Kandidaten: Sie umfasst Bewerbermanagement (ATS) ebenso wie eine suchmaschinen-optimierte Karriereseite, automatisch generierte Arbeitgeberbewertungen und ein Tool für Mitarbeiterempfehlungen. Als Ergebnis verkürzen Arbeitgeber ihre Time-to-Hire um mehr als die Hälfte und erhöhen Qualität sowie Quantität der eingehenden Bewerbungen. So erreichen sie die notwendige Geschwindigkeit im Recruiting, um stark umworbene Talente in einem immer schwieriger werdenden Marktumfeld erfolgreich einzustellen. Dank der Akquisition von absence.io im Jahr 2021 bietet softgarden seinen Kunden auch Lösungen für interne HR-Prozesse. softgarden ist im DACH-Raum sowie in den europäischen Märkten Spanien und Frankreich aktiv. softgarden ist Teil der Grupa Pracuj Capital Group, eine der führenden HR Tech-Plattformen in Europa.

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