Stuttgart. Die Transformation hin zur Klimaneutralität stellt Unternehmen vor große Herausforderungen und bietet gleichzeitig enorme Chancen. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen ist Fachkompetenz gefragt: KEFF+ begleitet Unternehmen und bietet beim Thementag vielfältige Anknüpfungspunkte, um von den Erfahrungen anderer Unternehmen zu profitieren. Interessierte können auch digital am Thementag teilnehmen; die Teilnahme in Präsenz oder digital ist kostenlos.
Verschiedene Initiativen des Landes Baden-Württemberg bieten Unterstützung: zum Beispiel durch den KEFF+Check, der vor Ort im Unternehmen Ressourceneffizienzpotenziale aufzeigt – unabhängig, unverbindlich und kostenfrei.
MATERIAL UND ENERGIE ZUSAMMEN BETRACHTEN – FÜR WETTBEWERBSFÄHIGKEIT UND
KLIMASCHUTZ
Der Thementag startet mit der Begrüßung durch Dr. Andre Baumann MdL, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, und Dr.-Ing. Hannes Spieth, Geschäftsführer Umwelttechnik BW.
Wie groß die Einsparpotenziale bei Ressourcen sind, erläutert Prof. Dr. Mario Schmidt vom Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim in seiner Keynote. Den konkreten Weg zur Umsetzung beleuchten weitere Fachvorträge: Wie schlummernde Potenziale mit Hilfe des KEFF+Checks schnell erkannt werden können, hat die Arnulf Betzold GmbH erlebt. Geschäftsführer Arnulf Betzold berichtet darüber gemeinsam mit Sabine Worschech, KEFF+Moderatorin in der Region Heilbronn-Franken.
Wer Einsparmöglichkeiten genauer kennenlernen möchte, braucht eine tiefergehende Analyse. Dafür stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Diese zeigt Jürgen Römhild, Umwelttechnik BW, und erklärt, bei welcher Vorgehensweise welches Analyse-Tool zu empfehlen ist. Attraktive Fördermöglichkeiten sowohl für die Beratung wie auch die Umsetzung – darüber sprechen Dr.-Ing. Michael Heim, KEFF+Moderator in der Region Hochrhein-Bodensee und Stefan Braungart, Umwelttechnik BW, und präsentieren einen aktuellen Überblick der Fördermittel für kleine und mittlere Unternehmen.
Praxisbeispiele für die drei Querschnittsthemen Verpackung, Kaltumformung und Oberflächenbehandlung, die für viele Unternehmen wichtig sind, runden den Thementag ab: Franziska Riek, KEFF+Moderatorin in der Region Ostwürttemberg, spricht mit Ulrich Betzold über Optimierungen beim Verpacken, Dr.-Ing. Nadezda Missal, Felss Systems GmbH, und Matthias Harsch, LCS Life Cycle Simulation GmbH, zeigen danach wie Produktionsprozesse in den Bereichen Kaltmassivumformung und Oberflächenbehandlung effizient gestaltet werden können.
UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE DES LANDES FÜR UNTERNEHMEN
Außerdem erhalten Teilnehmende ausführliche Informationen zu Unterstützungsangeboten des Landes und können die Gelegenheit nutzen, vor Ort Kontakte zu knüpfen, um im direkten Austausch wertvolle Informationen und Anregungen zu gewinnen. Beim Get-together am Abend sollten sich Interessierte die Möglichkeit nicht entgehen lassen, mit den KEFF+Moderator:innen ins Gespräch zu kommen und die vielfältigen Unterstützungsangebote des Landes Baden-Württemberg zur Ressourceneffizienz kennenzulernen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
KURZVERSION
Der KEFF+Thementag „Material ist Energie“ vermittelt Unternehmen Informationen von Beratungsangeboten über Fördermöglichkeiten bis hin zu Praxisbeispielen. Die Veranstaltung der regionalen Kompetenzstellen Netzwerk Ressourceneffizienz (KEFF+) findet am 13. Juli 2023 von 13:30 bis 18:30 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Alternativ können Interessierte auch digital am Thementag teilnehmen. Die Teilnahme in Präsenz oder digital ist kostenfrei.
KONTAKT
Zentrale Koordinierungsstelle
c/o Umwelttechnik BW GmbH
Friedrichstraße 45
70174 Stuttgart
keffplus-bw.de
Für Unternehmen, insbesondere aus dem verarbeitenden Gewerbe, bietet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit KEFF+ eine neutrale und kostenfreie Anlaufstelle mit Unterstützungsangeboten in den Bereichen Ressourceneffizienz und Klimaschutz. Im Fokus von KEFF+ stehen vor allem jene kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), denen im Vergleich zu den großen Unternehmen oftmals die Zeit und die Kapazitäten für eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Ressourceneffizienzpotenzialen fehlen. Durch die regionale Zuständigkeit können die einzelnen Kompetenzstellen die Vorgehensweise auf die Besonderheiten der jeweiligen Region abstimmen. Zusammen mit der zentralen Koordinierungsstelle bei Umwelttechnik BW, der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz, bilden die regionalen Kompetenzstellen das landesweite Netzwerk Ressourceneffizienz.
Umwelttechnik BW GmbH
Kleiner Schlossplatz 13
70173 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 252841-10
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Projektleiter Öffentlichkeitsarbeit Ressourceneffizienz
Telefon: +49 (711) 252841-62
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