Wie können Bäckereien zukünftig noch klimafreundlicher und ressourcenschonender Backwaren herstellen? Dieser Frage widmete sich am 16. Mai das 8. NRW-Klimabäckerei-Treffen der Effizienz-Agentur NRW. 40 Teilnehmende aus ganz Nordrhein-Westfalen fanden sich in den Räumen der Brauerei Pott‘s in Oelde ein. Dabei standen die Themen Digitalisierung, Sortimentspolitik und Ressourcenschonung im Zentrum.

Das Bäckerhandwerk ist geprägt von sehr kurzfristigen Reaktionszeiten. Nachmittags wird geplant, was über Nacht produziert und am kommenden Tag verkauft werden soll. Je mehr aktuelle Informationen zur Verfügung stehen, desto bedarfsgerechter kann produziert werden.

„Durch Digitalisierung können Prozesse in Bäckereien auf vielfältige Weise effizienter gestaltet werden, die Produktnachfrage kann besser prognostiziert und der Fertigungsprozess selbst besser gesteuert werden“, erklärt Eckart Grundmann, Projektkoordinator „Klimabäckerei“ der Effizienz-Agentur NRW.

Welche Auswirkungen aktuelle Entwicklungen wie künstliche Intelligenz auf die Branche haben, darüber informierte Jan Brormann von der Kölner Foodforecast Technologies GmbH. 

Dass Digitalisierung ein Motor für einen nachhaltigeren Umgang mit Rohstoffen und Energie sein kann, zeigte anschließend Sabine Höfel von der Food-Processing Initiative e.V. aus Bielefeld in ihrem Vortrag.

Angesichts des stetig wachsenden Konkurrenz- und Kostendrucks, der gerade auf handwerklichen Bäckereien lastet, ist eine vorausschauende Sortimentspolitik unerlässlich. Einblicke, wie Bäckereien ihr Sortiment stets nah am Kunden gestalten und weiterentwickeln können, um ihre Marktposition zu verbessern, gab Stefan Agethen vom Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks aus Düsseldorf.

Ein weiteres wichtiges Thema der Veranstaltung war Ressourcenschonung. Annika Ritter von der Hamburger Klima Kontor – Planung und Beratung GmbH berichtete am Beispiel einer Aachener Bäckerei, wie dieser Betrieb in Zeiten hoher Energie- und Rohstoffkosten seine Prozesse verbessern und Ressourcen einsparen konnte.

Welche Fördermöglichkeiten Bäckereien bei der Umsetzung ressourcen- und klimaschonender Maßnahmen nutzen können, darüber informierte abschließend Marcus Lodde, Leiter Geschäftsfeld Finanzierung der Effizienz-Agentur NRW.

Die "Klimabäckerei" wurde von der Effizienz-Agentur NRW aus Duisburg vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Die im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätige Agentur unterstützt Bäckereien durch gezielte Beratung vor Ort und überbetrieblichen Austausch dabei, ihre Prozesse effizienter und damit ressourcen- und energiesparender zu gestalten.

Bäcker, die Interesse an der "Klimabäckerei" haben, können sich an die Effizienz-Agentur NRW wenden (Eckart Grundmann, Tel. 0251/48449643, egr@efanrw.de).

Impressionen der Veranstaltung finden Sie hier.

Über Effizienz-Agentur NRW

Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um mittelständischen Unternehmen in NRW Impulse für ein ressourceneffizientes Wirtschaften zu geben. Das Leistungsangebot umfasst die Ressourceneffizienz- und Finanzierungsberatung sowie Veranstaltungen und Schulungen. Aktuell beschäftigt die EFA 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Duisburg und in acht Regionalbüros in Aachen, in Bielefeld (Region Ostwestfalen-Lippe), in Münster, in Kempen (Region Niederrhein), in Hattingen (Region Bergisches Land), in Bonn (Region Rheinland) sowie in Südwestfalen an den Standorten Siegen und Werl.

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