• Umsatz mit 110,7Mio.Euro um 21,5% über Vorjahr (3M2022: 91,1Mio.Euro)
  • Auftragseingang steigt um 8,1% auf 121,4Mio.Euro (3M2022: 112,3Mio.Euro)
  • Auftragsbestand wächst um 3,2% auf 313,2Mio.Euro (31.Dezember2022: 303,3Mio.Euro)
  • Operatives Ergebnis (EBITDA) auf 13,2 Mio. Euro signifikant verbessert (3M2022: 2,0Mio.Euro)
  • Ausblick 2023 bestätigt: Umsatz zwischen ca. 410,0Mio.Euro und 470,0Mio.Euro mit EBITDA von ca.35,0Mio. Euro bis 41,0Mio.Euro

Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) ist mit einem der operativ besten ersten Quartale der Unternehmensgeschichte erfolgreich in das laufende Geschäftsjahr 2023 gestartet. Während sich in einigen Segmenten die Auftragsvergaben wieder normalisieren, ist in anderen Segmenten weiter Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe aufgrund der makroökonomischen Unwägbarkeiten spürbar.

AUFTRAGSEINGANG UND AUFTRAGSBESTAND ERNEUT KRÄFTIG GESTIEGEN

Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe stieg um 8,1 % kräftig auf 121,4 Mio. Euro (3M 2022: 112,3 Mio. Euro). Wachstumstreiber war dabei insbesondere das Segment bdtronic Gruppe, das von einer besonders starken Nachfrage der Kunden aus der Automobilindustrie profitierte. Bei ELWEMA hielt sich die Nachfrage aufgrund kontinuierlicher Folgeaufträge auf Vorjahresniveau, während sich bei NSM+Jücker Verzögerungen bei der Auftragsvergabe im Bereich Verpackungsautomation bemerkbar machten. Der Auftragseingang der Vecoplan Gruppe warin den Bereichen Recycling/Waste und Wood/Biomass von einer Investitionszurückhaltung infolge der anhaltend unsicheren geopolitischen Lage geprägt, konnte im Bereich Service aber weiter zulegen. AIM micro erzielte ein kräftiges Wachstum im Auftragseingang. Auch die MAmicro Gruppe konnte gegenüber dem geringen Vorjahresniveau eine deutliche Belebung verbuchen. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 3,2 % auf 313,2 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 303,3 Mio. Euro).

OPERATIVES ERGEBNIS SIGNIFIKANT VERBESSERT

Die MAX Gruppe steigerte die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2023 durch die Bearbeitung des hohen Auftragsbestands sowie des starken Auftragseingangs mit 21,5 % besonders dynamisch auf 110,7 Mio. Euro (3M 2022: 91,1 Mio. Euro). Nahezu alle Segmente trugen zum Umsatzwachstum bei. NSM+Jücker verzeichnete aufgrund von verzögerten Materiallieferungen einen Umsatzrückgang, während die MA micro Gruppe von Verschiebungen bei Projektvergaben betroffen war. Die größten Umsatzbeiträge leisteten die Segmente Vecoplan Gruppebdtronic Gruppe sowie ELWEMA.

Die MAX Gruppe verbesserte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Quartal 2023 signifikant auf 13,2 Mio. Euro (3M 2022: 2,0 Mio. Euro). Dazu trugen neben dem Umsatzwachstum die damit verbundenen Skaleneffekte sowie Optimierungen in der Projektbearbeitung bei. Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum schlugen sich aufgrund der planmäßigen Abarbeitung keine Belastungen für die Abwicklung von iNDAT nieder. Mit Ausnahme von NSM + Jücker konnten alle Segmente ihre Ergebnisse durch das Umsatzwachstum deutlich steigern. Die Vecoplan Gruppe konnte ihr EBITDA aufgrund des Umsatzwachstums und der Auflösung von Rückstellungen weiter verbessern. MA micro steigerte ihr EBITDA trotz rückläufiger Umsätze aufgrund eines guten Projektmixes und kontinuierlicher Optimierungen in der Projektabwicklung. ELWEMA erzielte nach erfolgreichem Abschluss des Turnaround-Prozesses durch Optimierungen in der Projektabwicklung ein weiter steigendes positives EBITDA.

Der Mittelzufluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe im ersten Quartal 2023 von 0,3 Mio. Euro (3M 2022: Mittelabfluss von 6,4 Mio. Euro) resultierte trotz gestiegenem Working Capital insbesondere aus der deutlichen Verbesserung des Periodenergebnisses. Der Mittelabfluss des Cashflows aus Investitionstätigkeit, im Wesentlichen für Ersatzinvestitionen und die Erweiterung der Produktionsflächen, betrug 2,3 Mio. Euro (3M 2022: Mittelabfluss von 1,0 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum machten sich vorzeitige Tilgungen von Verkäuferdarlehen (aus den Verkäufen altmayerBTD und Essert) positiv bemerkbar. Im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit resultierte der Mittelabfluss von 4,1 Mio. Euro aus der Rückführung langfristiger Verbindlichkeiten, während im Vorjahreszeitraum die erhöhte Inanspruchnahme des neuen Konsortialkredits zur Deckung des gestiegenen Working-Capital-Bedarfs zu verzeichnen war (3M 2022: Mittelzufluss von 11,2 Mio. Euro).

Das Working Capital erhöhte sich insbesondere durch den verstärkten Projektanlauf im Rahmen der gestiegenen Geschäftstätigkeit zum 31. März 2023 auf 82,4 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 71,6 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung lag mit 100,7 Mio. Euro insbesondere aufgrund des höheren Working-Capital-Bedarfs leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (31. Dezember 2022: 95,8 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand sank um 17,0 % auf 29,6 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 35,7 Mio. Euro).

„Uns ist mit einem der besten ersten Quartale ein sehr guter Jahresstart gelungen. Die Auftragsentwicklung sowie Umsatz- und Ertragslage haben kräftig zugelegt. Die starke Unternehmensentwicklung zeigt sich auch mit Blick auf die Profitabilität, die den Erfolg der Portfoliomaßnahmen belegt“, erläutert Dr. Christian Diekmann, Geschäftsführender Direktor und CEO der MAX Automation SE, die erfreuliche Entwicklung, und weiter: „Die Stärke der MAX Gruppe als Cashflow-orientierte Finanz- und Beteiligungsholding mit einem diversifizierten Portfolio von gut positionierten Unternehmen in wachsenden Nischenmärkten wird immer deutlicher sichtbar. Die Entwicklung im ersten Quartal 2023 unterstreicht das. Wir werden daher konsequent unsere Strategie fortsetzen, die Wertsteigerungspotenziale von Nischen-Champions durch kontinuierliche Optimierungen zu heben und weiter daran arbeiten, unser bereits starkes Portfolio strategisch zu erweitern.“

AUSBLICK 2023 BESTÄTIGT

Vor dem Hintergrund der dynamischen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal und eines weiter gestiegenen Auftragsbestands sehen die geschäftsführenden Direktoren eine solide Basis für das laufende Geschäftsjahr und bestätigen den Ausblick für 2023. Unter der Voraussetzung, dass sich die makroökonomischen Faktoren nicht wesentlich verschlechtern und negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gruppe auswirken, rechnen die geschäftsführenden Direktoren der MAX Automation SE unverändert mit einem Umsatz zwischen 410 Mio. Euro und 470 Mio. Euro. Für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwarten die geschäftsführenden Direktoren weiterhin 35 Mio. Euro bis 41 Mio. Euro.

DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN

Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2023 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung.

Über MAX Automation SE

Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588) und erzielte 2022 einen Umsatz von 409,2 Mio. Euro.

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