Erster Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung: Die CO2-Emissionen von Betrieben, Unternehmen und Energieversorgung zu reduzieren. Genau hier setzt Roadmap.SW an: Das Projekt verfolgt den Ansatz, Dekarbonisierung und Digitalisierung zusammenzuführen, um wechselseitige Vorteile zu erzielen. Im Fokus steht dabei die Entwicklung von Strategien, die sowohl Stadtwerke als auch interessierte Unternehmen zur Treibhausgasneutralität führen.
Ein erstes Teilziel ist hierbei die Bereitstellung eines Reifegradmodells für Stadtwerke, anhand dessen diese den eigenen Status bezüglich Dekarbonisierung und Digitalisierung bewerten können. Weiterhin sollen Maßnahmen und konkrete Fahrpläne vorgeschlagen werden, die Firmen für die Implementierung eines eigenen Klimaschutzkurses adaptieren bzw. auf deren Basis sie eigene Roadmaps aufstellen können. Reifegradbewertung und Maßnahmenauswahl werden über eine Online-Plattform ermöglicht.
»Bei der Konzeptionierung und Umsetzung von Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität sind Stadtwerke bereits in vielen unserer Projekte wichtige Partner«, erläutert Dr. Anne Hagemeier, Gruppenleiterin Kommunale Energiewende und Netztransformation am Fraunhofer UMSICHT. »Bereits in den Vorgängerprojekten Trafo.SW und SW.Developer haben wir uns mit der Transformation von Stadtwerken befasst. Bei Roadmap.SW verbinden wir unsere Perspektive auf die Dekarbonisierung nun mit der Digitalisierungsperspektive, die unsere Partner vom FIR einbringen und betrachten so zwei wichtige Stadtwerkethemen übergreifend.«
Ziel von Roadmap.SW ist es letztlich, Stadtwerken eine umfängliche Unterstützung bei der dann mit eigenen Mitteln erfolgenden Bewertung des Klima-Status quo an die Hand zu geben sowie sich über Best Practices an die Konzeption einer bestmöglichen Eigenlösung für die Dekarbonisierung der Stadtwerke heranzutasten. Ein Blick über den Tellerrand ist ebenfalls fest vorgesehen: Die im Projekt entwickelten Strategien und Lösungen sollen natürlich auch auf weitere Marktteilnehmer übertragbar sein.
FÖRDERHINWEIS
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im 7. Energieforschungsprogramm gefördert.
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
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