Bezüglich der Befürchtungen des Betriebsrates des Bosch-Werks in Homburg über ein mögliches, schleichendes „Aus“ für das Homburger Werk, hält Gehl die Angriffe auf das Unternehmen für kontraproduktiv in der gesamten aktuellen Diskussion. Anstatt Dauerangriffe auf Unternehmen erwartet Gehl, dass „die IG Metall endlich mal den Mut findet, die verantwortlichen Politiker und die EU-Kommission anzugehen und gegen das Verbrenner-Aus und die einseitige Politik der Zukunft der Mobilität scharf zu protestieren. Aber Fehlanzeige. Unternehmens-Bashing ist halt einfacher als der Versuch, auf politische Entscheidungsprozesse Einfluss zu nehmen“, so Gehl. Im Saarland gehe es mittelfristig um den Wegfall von etwa 20.000 Arbeitsplätzen in der Zuliefererbranche und hier erwarte autoregion ein tatkräftiges Engagement der Gewerkschaften als Interessenvertreter ihrer Mitglieder gegenüber der Politik.
Die bekannt schlechte Öko-Bilanz des Elektroautos verschlechtere sich zusehends weiter, stellte jüngst Professor Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) fest. „E-Autos werden immer schmutziger“, so das Fazit des anerkannten Experten für Kolbenmotoren. Der Grund sei unter anderem, dass sich im Gefolge des Ukraine-Krieges und dem Ausfall von Energielieferungen der Strommix verändere und immer mehr fossile Brennstoffe zurückkämen, um die Energielücken zu schließen. Insofern verändere sich aufgrund des „Tankens“ an den Ladesäulen auch die Ökobilanz des E-Autos immer weiter zum Negativen.
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