Daneben wird die ebenfalls am 2. November 2022 veröffentlichte Erwartung eines deutlichen Anstiegs des Konzern-EBITDA und des operativen Konzernergebnisses im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 bestätigt. Der Quartalsbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 wird am 12. Januar 2023 veröffentlicht.
Wenngleich das aktuelle Geschäftsjahr 2022/23 noch nicht abgeschlossen ist und das Geschäftsjahr 2023/24 noch eine erhebliche zeitliche Distanz und eine enorme potenzielle Schwankungsbreite der wesentlichen Parameter aufweist, wurde innerhalb des noch laufenden Budgetprozesses für das Geschäftsjahr 2023/24 ermittelt, dass im überwiegenden Teil der möglichen Szenarien eine weitere deutliche Steigerung der Konzernergebniszahlen eintreten sollte.
Vor diesem Hintergrund geht Südzucker in einer ersten Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) von einer weiteren Steigerung des Konzernumsatzes aus. Das Konzern-EBITDA wird in einer Bandbreite zwischen rund 1,0 und 1,2 Milliarden Euro und das operative Konzernergebnis in einer Bandbreite zwischen 650 und 850 Millionen Euro gesehen. Dieser Prognose liegen grundsätzlich die Annahmen zugrunde, dass sich die Energieversorgungslage stabilisiert und Südzucker weiterhin von den frühzeitig, noch vor Beginn des Uk-raine-Kriegs, abgesicherten Energiepreisen profitieren kann, welche die Ergebnisentwicklung des Konzerns maßgeblich in 2023/24 und darüber hinaus beeinflussen. Daneben geht Südzucker im Segment Zucker von einer Bestätigung des EU-Zuckerpreisniveaus auch für das Zuckerwirtschaftsjahr 2023/24 (Oktober 2023 bis September 2024) aus. Zusammen mit den 2019 ergriffenen Restrukturierungsmaßnahmen wird der Zuckerbereich damit – nach mehreren Jahren hoher Verluste – den eingeleiteten Turnaround fortsetzen und maßgeblich zur Verbesserung des Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2023/24 beitragen.
Der seit dem Geschäftsjahresbeginn 2022/23 bis heute andauernde Ukraine-Krieg führte zu einer nochmaligen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatzmärkten und Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, insbesondere in den Bereichen Rohstoffe und Energie. Die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer dieser temporären Ausnahmesituation sind im Geschäftsjahr 2022/23, aber auch darüber hinaus nur schwer abschätzbar. Daneben können auch weiterhin Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bestehen
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