Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, sich zeitig zukunftsträchtig aufzustellen. Und der Zukunft gehört dem Dekarbonisierungs-Wettlauf. Dafür werden eine Menge Rohstoffe gebraucht, vor allem Lithium. Der Preis dieses Rohstoffs ist schon explodiert und deutet eine damit eine Unterdeckung an.
Laut der Schweizer Großbank UBS ist und bleibt Lithium im langfristigen Aufwärtstrend, schon allein deshalb, da sich der Rohstoff bereits im empfindlichen Defizit befindet, das sich in den kommenden Jahren noch deutlich ausweiten wird. Uns zugänglichen Zahlen sehen derzeit einen Jahresverbrauch von 2-3 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat vor. Die UBS rechnet schon mit einer Steigerung in den kommenden Jahren auf fast 7 Millionen Tonnen! Hervorragende Aussichten also, für Unternehmen wie Alpha Lithium (WKN: A3CUW1)!
Aber nicht nur die UBS ist dem Rohstoff gegenüber sehr positiv eingestellt, auch das Rohstoff-Bewertungsunternehmen Benchmark Mineral Intelligence (‚BMI‘). Diese Marktkenner sehen bereits für dieses Jahr ein Defizit von etwa 26.000 Tonnen Lithiumcarbonat und rechnet ebenfalls mit weiter steigenden Defizitzahlen und damit einhergehend mit steigenden Preisen!
Wichtig, wichtiger, Lithium!
Wir leben gerade in einer Welt des starken Wandels, vor allem auch Klimawandel! Deshalb sind klimaverträgliche Technologien so immens wichtig geworden, eigentlich wichtiger denn je. Gerade der Mobilitätsbereich steht auf allen Ebenen im Fokus. Während die Verkäufe der herkömmlichen Verbrennungsmotoren stark rückläufig sind, erfreuen sich E-Autos sehr starker Beliebtheit.
Für die Lithium-Produzenten ein Traum! Denn das garantiert nahezu ein stark wachsendes Business, über die nächsten Jahre hinweg. Denn wiederaufladbare Batterien sind ohne Lithium bisher nicht vorstellbar. Der momentane Stand der Technik sind ‚Lithium-Metallhybride‘ sowie die in der Entwicklung befindliche nächste Generation der Akkumulatoren, die auch wieder eine Lithium-Basis besitzen.
Next Level Stromspeicherung!
Zudem muss der aus regenerativen Quellen gewonnene Strom langsam mal irgendwo gespeichert werden, und nicht fast sinnlos verpuffen. Deshalb werden stationäre Lithium-Akkus vermutlich schon bald in großen Parks riesige Mengen an elektrischer Energie vorhalten. Auch diese Entwicklung – noch deutlich mehr, als die E-Mobilität – wird gigantische Mengen an Lithium aufsaugen. Alpha Lithium hat hervorragende Projekte und bereitet sich auf den explodierenden Lithium-Bedarf bereits bestens vor. Oder wird/ist das Unternehmen vielleicht schon ein TOP-Übernahmeziel?
Die Alpha Lithium Corporation (WKN: A3CUW1) ist ein erstklassiges kanadisches Bergbau-Entwicklungs-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung seiner hochkarätigen Lithium-Projekte in Argentinien konzentriert. Mit seiner hervorragenden Lage im südamerikanischen Lithium-Dreieck sitzt das Unternehmen bildlich gesprochen „wie die Spinne im Netz“, zwischen mehreren hochkarätigen Lithium-Vorkommen im Grenzbereich der drei Länder Argentinien, Chile und Bolivien! Quasi direkt neben mehreren Major-Lithium-Minen ist Alpha Lithium dort vertreten.
Das Haupt-Asset bildet das 28 ha große ‚Tolillar-Salar‘-Areal, sowie eine Reihe von Grundstücken im benachbarten ‚Hombre Muerto-Salar‘, die sich über mehr als 5 ha erstrecken!
In den letzten Jahren hat Alpha Lithium Erkundungsarbeiten einschließlich aus ‚Vertical Electrical Sounding‘ (‚VES‘-Studien) auf dem ‚Tolillar‘ und seit kurzem auch auf ‚Hombre Muerto‘ durchgeführt. Die ‚VES‘-Arbeiten zielen darauf ab, die Größe und die Grenzen der Grundwasserleiter zu bewerten, aus denen die Sole schließlich gefördert werden soll.
Für ‚Tolillar‘ liegt bereits eine vorläufige erste Ressourcenschätzung vor, die dem Projekt mehr als 2,1 Mio. t LCE in der ‚angezeigten‘- und annähernd 1,2 Mio. t LCE in der ‚abgeleiteten‘-Ressourcenkategorie bescheinigt. In diesem Zusammenhang muss man allerdings wissen, dass sich diese Schätzung gerade einmal auf etwas mehr als 30 % der Projektfläche bezieht!
Bemerkenswert ist zudem, dass der Kaliumgehalt der Sole im Durchschnitt zwischen 2.201 und 2.315 mg/L liegt, was etwa 7,4 Mio. t KCI-Äquivalent an ‚angezeigten‘- und etwa 4,8 Mio. t KCI-Äquivalent an ‚abgeleiteten‘-Ressourcen entspricht. Dies ist angesichts des sprunghaften Anstiegs der Kaliumchloridpreise definitiv von signifikanter Bedeutung für das Unternehmen und seine Investoren!
Alpha Lithium hat eine Pilotanlage gebaut, die dank seiner ‚DLE‘-Technologie 12.000 mg/L Lithiumkonzentrat lieferte, die zur Herstellung von hochgradigem LiOH und Li2CO3 verwendet werden kann. Wie bei fast allen ‚DLE‘-Prozessen, wird nun getestet, ob sich diese Ergebnisse für eine Produktion im großen Maßstab nutzen lassen.
Parallel dazu schmiedet das Unternehmen bereits ehrgeizige Pläne zum Bau einer Konversionsanlage, die bis zu 40.000 Tonnen pro Jahr hochreines Karbonat produzieren soll. Die detaillierten technischen Arbeiten an der Pilotanlage haben bereits begonnen, was nahelegen lässt, dass ein ‚PEA‘-Bericht für die Anlage in Sichtweite rücken sollte!
Obwohl die Konversionsanlage und die bereits erwähnte proprietäre ‚DLE‘-Technologie großartig sind und vermutlich dazu beitragen werden, beträchtliche Einnahmen zu erzielen, gibt es noch weitere Highlights, welche Alpha Lithium mit seiner Marktkapitalisierung von gerade einmal rund 110 Mio. CAD noch viel interessanter machen! Ein Highlight ist definitiv Übernahmefantasie, die definitiv berechtigt ist!
Wann kommt die/eine Übernahme?
Alpha war in der Vergangenheit schon öfter Gegenstand solcher Gespräche!
Die exponierte Lage lässt den Schluss zu, dass Alpha Lithium voraussichtlich nicht den Produzentenstatus erreichen wird, sondern vielmehr als M+A-Kandidat zu sehen ist. Zwar scheint das Unternehmen für eine Komplettübernahme noch nicht weit genug entwickelt zu sein, aber zumindest ein Projektverkauf ist jederzeit denkbar.
Das bestätigte uns gegenüber Brad Nichol, seines Zeichens CEO von Alpha Lithium, indem er sagte, dass es schon mehrfach „Interessenbekundungen“ gegeben hätte und schon konkretere Angebote auf dem Tisch liegen würden!
Lage, Lage und nochmals Lage!
Bereits mehrfach haben wir auf die exponierte Lage des Unternehmens hingewiesen, die sich vielleicht so noch besser erklären lässt:
„Wäre diese besondere Ecke des ‚Lithiumdreiecks‘ ein Aquarium, wäre Alpha ein begehrter Fisch, der von drei riesigen Haien umzingelt ist.“
Dazu passt die Ankündigung der POSCO Holdings Inc., dem südkoreanischen Stahlhersteller, der auch aggressiv im Batteriematerialien-Markt wächst, dass man rund 4 Mrd. USD in sein Grundstück ‚Hombre Muerto‘ (nahe Alpha Lithium) investieren will, um dort eine 100.000 Tonnen pro Jahr Solegewinnungs- sowie Hydroxidanlage zu errichten. Der Konzern geht davon aus, dass man bereits Ende 2023 mit der kommerziellen Produktion beginnen wird.
Dass eine solch riesige Anlage noch mehr Sinn macht, wenn man seine Grundstücksfläche vergrößert, das weiß man bei POSCO natürlich mindestens genauso gut wie wir es wissen, weshalb uns Interessenbekundungen an diversen Projekten nicht wundern. Denn die Wettbewerbsfähigkeit des Kathodenmaterialgeschäfts kann durch die Sicherung einer großen Menge an Lithium extrem gesteigert werden! Wenn man jetzt noch weiß, dass die POSCO-Gruppe bis 2030 zu den drei größten Lithiumproduzenten der Welt aufsteigen will, kann man über einen weiteren Verlauf „spekulieren“!
Schauen Sie sich die obige Karte an, dann werden Sie sehr schnell feststellen, dass ein Teil des ‚Hombre Muerto Claims‘ von Alpha Lithium genau in der Mitte des POSCO-Grundstücks liegt und eine kleine „Insel“ inmitten eines Grundstücks bildet, auf dem weitere 4 Mrd. USD investiert werden sollen. POSCO´s Marktkapitalisierung liegt bei mehr als 16 Mrd. USD!
Als weiterer Übernehmer könnte sich Allkem präsentieren, ein Konzern mit einem Börsenwert von rund 8,8 Mrd. USD, dessen Management es sich zum Ziel gesetzt hat, einen Anteil von 10 % am weltweiten Lithiummarkt abzudecken. Dazu investiert man gerade kräftig in sein ‚Sal de Vida‘-Projekt im ‚Salar Hombre Muerto‘! Dieses Unternehmens-Vorzeigeprojekt befindet sich im Endstadium der Entwicklungsphase und wird voraussichtlich schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres die Produktion aufnehmen. Es würde uns deshalb nicht überraschen, wenn das Unternehmen beschließen würde, seine Reserven durch den Kauf von Alpha-Assets zu vergrößern!
Der dritte ‚big-Player‘ in der illustren Runde ist Livent! Der Weltkonzern mit seiner Marktkapitalisierung von mehr als 5,5 Mrd. USD, der bereits seit mehreren Jahren ein gestandener Lithiumproduzent ist, mit seim ‚Hombre Muerto‘-Projekt in Argentinien. Dieses Projekt befindet sich nur rund 10 km von Alpha Lithium seinem ‚Tolillar‘-Claim entfernt und würde sich damit auch für diesen Konzern optimal als Erweiterung anbieten.
Um sich die Brisanz am Markt für solche Projekte vor Augen zu führen, bietet sich ein Blick auf General Motors an. Dieser bedeutende Autokonzern musste fast 200 Mio. USD im Voraus bezahlen, um einen Abnahmevertrag von Hydroxid zu bekommen, dessen erste Lieferung allerdings erst im Jahr 2025 vorgenommen wird.
Wie eigentlich alle großen Lithiumproduzenten baut auch Livent derzeit seine Midstream-Kapazitäten stark aus, weshalb man auf der anderen Seite natürlich auch seine Reservenbasis weiter ausbauen muss. Denn schließlich plant das Unternehmen, die Erweiterung seiner Kapazitäten in den kommenden Jahren, etwa 80.000 Tonnen pro Jahr, seinen argentinischen Betrieben hinzuzufügen.
In Anbetracht der ehrgeizigen Wachstumsstrategien allein der aufgezählten Unternehmen und der Tatsache, dass diese Strategien einen starken Schwerpunkt auf den Ausbau der Kapazitäten haben, kann man davon ausgehen, dass diese Unternehmen ihre Reserven ausbauen wollen und müssen. Das Übernehmen von Projekten ist bei der Weiterentwicklung auf jeden Fall eine deutlich günstigere Alternative, vor allem dann, man ein Projekt „direkt vor der Nase“ hat, wie die von Alpha Lithium!
https://www.youtube.com/watch?v=vZLcOGO0aIU
Fazit: Aus einer „normalen“ Übernahme kann ganz schnell eine heftige Übernahmeschlacht werden!
Die Tatsache, dass es viele potenzielle Interessenten gibt, für die Alpha Lithium ein erstklassiges Ziel wäre, ist ein nicht zu unterschätzendes Plus. Denn hier könnte es zu einem starken Bieterstreit kommen, was den Aktienkurs explodieren lassen würde.
Frühere Transaktionen für Grundstücke in der Nähe fanden bereits zu hohen Kursen aber zu niedrigeren Lithiumpreisen statt. Wenn wir uns jetzt noch den Kauf von Rincon Mining durch die Rio Tinto Group für 825 Mio. USD von Anfang dieses Jahres rausfischen, können wir eventuell etwas erahnen was Alpha Lithium sein(e) Projekte bringen könnten. Vermutlich mindestens ebenso viel!
Der Durchschnittsgehalt des Lithiums von Rincon lag bei 250 mg/L, was dem von Alpha sehr nahekommt. O.K, die Ressourcengröße von Rincon lag bei 7,9 Mio. Tonnen in den gemessenen‘, ‚angezeigten‘ und ‚vermuteten‘ Ressource, was fast dem 2,5-fachen der rund 3,3 Millionen Tonnen an ‚angezeigten‘ und ‚vermuteten‘-Ressourcen entspricht. Selbst wenn Alpha Lithium „nur rund 400 Mio. USD erhalten würde, entspräche das, gemessen an der aktuellen Marktkapitalisierung (rund 107 Mio. USD abzüglich etwa 35 Mio. Cash), einem Aufschlag von mehr als 550 %!
Selbst dieses konservative Szenario wäre ein gigantischer Aufschlag, mit noch viel mehr Luft nach oben!
Bildquellen, falls nicht anders angegeben, Alpha Lithium
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