Die Stimmung an den Finanzmärkten war schlecht wie nie zuvor. Kein Wunder angesichts steigender Energiepreise, Probleme mit Lieferketten und hoher Inflation. Es begann die Zinswende in den USA und im Anschluss auch in Europa. Die Folge war ein historisch schwaches erstes Quartal an den Anleihemärkten. Von jetzt an war klar, es ist wichtig immer genug Abstand zur Hafenkante zu haben.
Geldpolitik
Die EZB entschloss sich innerhalb von sechs Monaten zu drei Zinserhöhungen von insgesamt 200 Basispunkten, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Demgegenüber stand die ständige Angst einer Rezession, denn die Zinsentwicklung entscheidet nun mal darüber, ob die Wirtschaft weiterwächst oder das Wachstum ausgebremst wird. Aktuell siehst es so aus, dass die Zentralbanken noch einen weiteren Zinsschritt für 2022 planen. An den aktuellen Zinskurven lassen sich aber auch schon eingepreiste Zinssenkungen für 2023 und 2024 erkennen. Dies ist jedoch noch keine Zinswende.
Die Geldpolitik der Notenbanken zeigt aktuell indes nur wenig bis gar keine Wirkung. Im Euroraum liegt die Inflationsvorhersage für 2022 bei ca. 8,5 % und die Prognosse für 2023 wurde zuletzt auf 7,5 % angehoben. Alles in allem also kein gutes Szenario für Investoren. Die Unsicherheit bleibt groß. Aber die Börsen-Spezialisten wissen auch, …
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