- Umsatz von paragon steigt im dritten Quartal um 19,8% auf 40,7 Mio. Euro (Vorjahr 34,0 Mio. Euro)
- Nach neun Monaten betragen die Umsätze somit 127,1 Mio. Euro (Vorjahr 109,7 Mio. Euro)
- Umsatzprognose für das Jahr in Höhe von 170,0 Mio. Euro bestätigt
- Weitere Kundenaufträge für adaptive Spoiler und Anzeigeinstrumente erhalten
- EBITDA in den ersten neun Monaten in Höhe von 12,0 Mio. Euro (Vorjahr: 15,0 Mio. Euro) i.W. durch nicht zahlungswirksame Sondereffekte um 4,0 Mio. Euro beeinflusst
Die paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat heute den Zwischenbericht zum 30. September 2022 veröffentlicht und darin ein Umsatz in Höhe von 40,7 Mio. Euro (Vorjahr 34,0 Mio. Euro) für das dritte Quartal 2022 ausgewiesen. Der Tier-1-Zulieferer der Automobilindustrie profitiert dabei von seinem breiten Produkt- und Kundenportfolio.
„Unser erzieltes Wachstum im dritten Quartal 2022 in Höhe von 19,8% belegt unsere ungebremste Wachstumsdynamik in einem Marktumfeld, welches durch den Krieg in der Ukraine, Lieferkettenprobleme, Corona-Lockdowns und die Chip-Knappheit sicherlich als herausfordernd bezeichnet werden muss.“ erläutert Klaus Dieter Frers, Gründer und Geschäftsführer der paragon GmbH, der persönlich haftenden Gesellschafterin der paragon GmbH & Co. KGaA, den vorgelegten Bericht.
Nach neun Monaten liegt der Umsatz bei 127,1 Mio. Euro und damit 15,9% über dem Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 (109,7 Mio. Euro). Zugpferde für das Umsatzwachstum waren die adaptiven Spoiler (Geschäftsbereich Kinematik), die innovativen Produkte aus dem Bereich des Luftgütemanagements (Geschäftsbereich Sensorik) und die Produktgruppe Anzeigeinstrumente (Geschäftsbereich Interieur).
Die Auftragsvorlage („booked business“) ist auch für die nächsten Jahre auf einem erfreulich hohen Niveau. Hierzu haben auch die jüngsten Nominierungen mit über 30 Mio. Euro beigetragen. paragon ist von einem chinesischen Automobilhersteller für die Lieferung von adaptiven Spoilern für eine zukünftige Plattform nominiert worden. Dies ist bereits der vierte Auftrag für adaptive Spoiler in China; der erste Serienauftrag ging kürzlich im chinesischen paragon-Werk in Kunshan in Produktion. Weiterhin hat ein führender europäischer Hersteller paragon mit der Lieferung von Anzeigeinstrumente für einen kommenden elektrischen SUV beauftragt.
Das EBITDA liegt nach den ersten neun Monaten des Jahres 2022 bei 12,0 Mio. (Vorjahr 15,0 Mio. Euro). Wie auch schon bei der Vorlage der Zahlen für das erste Halbjahr 2022 erläutert, sind nicht zahlungswirksame Sondereffekte zu berücksichtigen. Neben dem Verkauf der Randaktivitäten am Standort in Aachen (Buchverlust 0,45 Mio. Euro) sind durch den Verkauf eines Produktionsgebäudes Buchverluste in Höhe von 1,75 Mio. Euro entstanden, die das Ergebnis belasten. Hinzu kommen ebenfalls nicht zahlungswirksame Währungskursverluste in Höhe von 1,8 Mio. Euro. Insgesamt betragen damit die Sonderbelastungen 4,0 Mio. Euro.
paragon hat den eingeschlagenen Weg der Entschuldung auch in den letzten Monaten konsequent fortgesetzt. So ist die Summe aus Anleiheverbindlichkeiten und Bankverbindlichkeiten seit Dezember 2019 bereits um 37,0 Mio. Euro auf 90,9 Mio. Euro reduziert worden. Der nächste Schritt ist die Rückzahlung der CHF-Anleihe mit einem Volumen von 21 Mio. CHF und die Teil-Tilgung der EUR-Anleihe (5 Mio. Euro) im April 2023. „In Bezug auf die dazu geplanten Maßnahmen sind wir in der Zwischenzeit erheblich weitergekommen,“ erläutert paragon-CFO Dr. Martin Esser. „Wir gehen davon aus, den Kapitalmarkt bald informieren zu können.“
Neben diesen Ausführungen bezüglich der erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung der paragon GmbH & Co. KGaA möchten wir darauf hinweisen, dass Herr Klaus Dieter Frers – in seiner Funktion als Aktionär der Gesellschaft – am 9. November 2022 die Gesellschaft darüber informiert hat, dass sich unter noch nicht abschließend rechtlich geklärten Umständen eine Drittpartei gegen seinen Willen die Rechte an der Verwertung seines kompletten paragon-Aktienpakets angeeignet und deren Verwertung angekündigt hat.
Die paragon GmbH & Co. KGaA betrachtet diese Vorgänge als Versuch einer feindlichen Übernahme. Deren persönlich haftende Gesellschafterin paragon GmbH hat ggü. dem Unternehmen erklärt, dass unabhängig vom Ausgang des Verfahrens die alleinige Unternehmensführung unverändert bei der paragon GmbH liegt und Herr Frers deren Geschäftsführer bleibt. Herr Frers hat rechtliche Schritte gegen die Verwertung seines Aktienpakets angekündigt.
Der Konzernzwischenbericht der Gesellschaft zum 30. September 2022 steht unter https://ir.paragon.ag/ zum Download bereit.
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme agiert paragon nach dem Verkauf der Beteiligung Voltabox mit dem Geschäftsbereich Power nunmehr eigenständig.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).
Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.
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