Die Region Bonn/Rhein-Sieg benötigt die neue Rheinspange A553, an diesem Grundsatz hält die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg weiterhin fest. Hierbei hat sich die IHK bisher nicht auf eine bevorzugte Variante festgelegt. „Wir blicken gespannt auf den Winter 2022/23, dann wird es voraussichtlich eine gesamtplanerische Vorzugsvariante geben. Bis dahin ist es der IHK erst einmal wichtig, dass die Rheinspange kommt und zur notwendigen Entlastung der vorhandenen Rheinbrücken beitragen wird“, sagt IHK-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Wimmers. Die Rheinbrücken sind der „Flaschenhals“ im Straßennetz und für geringere Verkehrsmengen und Belastungen ausgelegt, als es jetzt der Fall ist. Daher bildet die Rheinspange A553 auch eine wichtige Alternative, wenn die bestehenden Rheinbrücken neugebaut und saniert werden. „Unsere Brücken müssen befahrbar gehalten werden, gleichzeitig muss die Bonner Nordbrücke ab 2032 neugebaut werden. Hier benötigen wir die neue Rheinspange als Bypass, damit der Verkehr ausweichen kann“, so Wimmers weiter.

Die neue Rheinquerung A553 trägt damit entschieden zur Stärkung des Straßennetzes bei und erhöht dessen Resilienz. Gleichzeitig erleichtert sie die Sanierung des Bestandes und verringert die Ausweichverkehre sowie damit verbundene Emissionen, ob als Tunnel oder Brücke.

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