„Wir sind sehr stolz darauf, Europas allererste Gigafactory für Kathodenmaterialien zu eröffnen. Umicores kohlenstoffneutrale Anlage hier in Nysa ist ein echter Wegbereiter und Beschleuniger des Wandels hin zu Elektromobilität in der Europäischen Union“, sagte Mathias Miedreich, CEO von Umicore. „Mit dieser Gigafactory ist Umicore wegweisend im Bereich der Batteriematerialien in Europa und bietet wichtige Bestandteile für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Wertschöpfungskette für den elektrifizierten Verkehr. Die hochmodernen Produkt- und Prozesstechnologien ergänzen unsere Metallraffination und die Produktionsanlage für Kathodenvorprodukte in Finnland sowie unsere erstklassige Forschung und Entwicklung und Pionierarbeit im Bereich Batterierecycling in Belgien. All diese Elemente zusammen unterstreichen, dass wir ein zuverlässiger Transformationspartner für unsere Kunden sind, der sie vor Ort auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Elektromobilität unterstützt.“
Die jährliche Produktionskapazität von Nysa soll bis Ende 2023 20 GWh und 40 GWh im Jahr 2024 erreichen, mit dem Potenzial eines Anstiegs auf über 200 GWh bzw. 3 Millionen Elektrofahrzeuge in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts. Dieser Wachstumspfad ist Teil der Ambitionen Umicores, bis zum Jahr 2030 eine weltweite Kapazität von mehr als 400 GWh zu erreichen und steht damit im Einklang mit der übergreifenden Strategie, vollständig integrierte regionale Wertschöpfungsketten für Batteriematerialien auf drei Kontinenten aufzubauen. Zu diesem Zweck plant Umicore den Bau einer Anlage für Vormaterialien und Kathodenmaterialien in Kanada und die Erweiterung seiner bestehenden Kapazitäten in Asien.
Die Anlage wird vollständig mit erneuerbarem Strom aus einem nahegelegenen Onshore-Windpark betrieben, was Umicores Ambitionen in Bezug auf klimaneutrales Wachstum unterstützt. Mit dem Bau der Anlage wurde im Jahr 2019 begonnen. Die Produktion wurde im Juli dieses Jahres aufgenommen. Derzeit sind bei Umicore in Nysa rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Mit der künftigen Kapazitätserweiterung des Werks soll diese Zahl bis Ende 2023 auf 400 steigen.
Umicore ist ein zirkulärer Materialtechnologiekonzern. Das Unternehmen fokussiert sich auf Anwendungsbereiche, in denen seine Kenntnisse in Werkstoffkunde, Chemie und Metallurgie einen wesentlichen Unterschied machen. Seine Aktivitäten sind in drei Geschäftsfeldern organisiert: Catalysis, Energy & Surface Technologies und Recycling. Jedes Geschäftsfeld ist in marktorientierte Geschäftsbereiche untergliedert, die Werkstoffe und Lösungen bieten, die an der Spitze neuester technologischer Entwicklungen stehen und für das tägliche Leben unverzichtbar sind.
Umicores Strategie fokussiert sich auf Materialien für saubere Mobilität und Recycling mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung. Dabei besteht der Anspruch, Werkstoffe auf eine Weise zu entwickeln, zu produzieren und zu recyceln, die dem Leitbild des Unternehmens gerecht wird: „Materials for a better life“ („Werkstoffe für ein besseres Leben“).
Umicores Produktions-, Vertriebs, sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind auf der ganzen Welt angesiedelt, um den weltweiten Kundenstamm optimal zu betreuen. Im ersten Halbjahr 2022 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz (ohne Edelmetalle) von € 2,1 Milliarden (Umsatz von € 13,8 Milliarden) und beschäftigte 11.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Umicore AG & Co. KG
Rodenbacher Chaussee 4
63457 Hanau
Telefon: +49 (6181) 59-02
Telefax: +49 (6181) 59-6670
http://www.de.umicore.com
Referentin Kommunikation
Telefon: +49 (6181) 59-4825
Fax: +49 (6181) 59-74825
E-Mail: presse@eu.umicore.com