Mit der Rekordsumme von 930.000 Euro helfen die Mitarbeitenden der Friedhelm Loh Group und die Rittal Foundation den Betroffenen der Flutkatastrophe seit Sommer 2021 in der größten Not. Jetzt hat die gemeinnützige Stiftung der Unternehmensgruppe weitere 50.000 Euro an zwei Initiativen übergeben: Die Vereine „ahrlotsen e.V.“ und „Spenden-Shuttle“, die betroffenen Menschen im Ahrtal eine starke Stütze im Alltag sind.

Mehr als ein Jahr liegt die Flutkatastrophe vom Sommer 2021 inzwischen zurück. Doch die Bilder werden uns wohl nie aus dem Kopf gehen. Im Ahrtal und in Teilen Nordrhein-Westfalens ließen 184 Menschen in den Wassermassen ihr Leben, Tausende verloren über Nacht ihr Zuhause. Die Bilder und Berichte vom Leid der betroffenen Menschen lösten eine beispiellose Spendenbereitschaft aus. Auch die Beschäftigten der Friedhelm Loh Group und Inhaber Prof. Friedhelm Loh sammelten innerhalb kürzester Zeit 930.000 Euro für die Flutopfer, die höchste Spendensumme in der Unternehmensgeschichte.

Die Verteilung der Gelder übernimmt die Rittal Foundation, um Hilfsprojekte in den Bereichen Sozialprojekte, Kitas, Schulen, Jugendhilfe und Hilfswerke zu fördern. Darüber hinaus kam ein Teilbetrag über Spendenkonten von Kommunen, Kirchen und Hilfswerken Privatpersonen auf direktem und schnellem Weg zugute. Jetzt hat die gemeinnützige Stiftung um Geschäftsführer Rainer Reissner und Markus Betz, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, zwei weitere Projekte im Ahrtal mit jeweils 25.000 Euro bedacht.

Durch die Not lotsen

Ein Teilbetrag erreichte den Verein „ahrlotsen e.V.“. Die freiwilligen Helfer unterstützen als Ansprechpartner betroffene Menschen im Ahrtal mit direkter Hilfe und wirksamen Lösungen bei Anliegen rund um den Wiederaufbau und die Versorgung – von Sachspenden bis zur Vermittlung von Dienstleistungen.

Dazu zählt auch die Initiative „#vereintdievereine“. Ihr Ziel: Sportvereine im Ahrtal zusammenzubringen und gemeinsam auf den schnellen Wiederaufbau von Sportstätten, zum Beispiel öffentlichen Bolzplätzen, hinzuwirken. „Dank Ihrer Spende können wir das Projekt Sportbox umsetzen. Hier können sich Betroffene Sportgeräte für Aktivitäten im Freien ausleihen“, erzählt Isabel Haunhorst, Vorsitzende der „ahrlotsen“. „Da viele Sportstätten zerstört wurden, haben die Menschen so die Möglichkeit, sich zu bewegen, Spaß zu haben und vorübergehend ihren Alltag hinter sich zu lassen.“

Erlebnisse ausblenden

Zweiter Spendenempfänger ist der Verein „Spenden-Shuttle“, hervorgegangen aus dem Helfer-Shuttle, das nach der Flut über 250.000 helfende Hände ins Ahrtal gebracht hat. Gutes für die Gemeinschaft tun – das ist der Antrieb, mit dem der Verein nachhaltig Lücken füllen möchte, die die Kommunen nicht schließen können. Neuestes Projekt ist der Jugendtreff „MegAHR“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die umgebaute ehemalige Containeranlage bietet insbesondere Jugendlichen zweimal pro Woche eine Anlaufstelle, gemeinsam Zeit zu verbringen – mit Spielen, Büchern, Billard- und Kickertisch. „Mit Ihrer Unterstützung tun Sie hier wirklich Gutes. Jeder Cent ist es wert, wenn wir dafür Menschen zusammenführen und ihnen eine kleine Auszeit schenken können“, bedankt sich Vorsitzender Guido Henseler. Mit den Hilfsmitteln wollen sie den auf Sand angelegten Außenbereich, aktuell bestehend aus Palettenmöbeln und einer Tischtennisplatte, weiter gestalten und zum Beispiel um ein Basketballfeld erweitern.

Direkt neben dem Jugendtreff betreibt der Verein den Indoorspielplatz KinderpAHRadies. Hier können „Flutkinder“ ihre Erlebnisse für ein paar Stunden ausblenden. „Viele Mitarbeiter in den Rathäusern sind selbst betroffen und überfordert. Da fallen Freizeitaktivitäten für Kinder natürlich hinten runter“, erklärt Guido Henseler. Finanziert wurde die Einrichtung aus Spenden, darunter 25.000 Euro von der Rittal Foundation, die sie Anfang des Jahres übergeben hat.

Bis Ende Februar hatte die Stiftung bereits rund zwei Drittel der Spendensumme von 930.000 Euro an Initiativen in den Flutgebieten ausgezahlt – orientiert an ihren drei Förderbereichen Bildung/ Erziehung, Diakonie/ Soziales sowie Kultur und Wissenschaft. „Unser Ziel war es, Hilfe schnell dahin zu bringen, wo sie zeitnah und trotzdem nachhaltig die Situation verbessert. Dazu standen und stehen wir von Anfang an in engem Austausch zu Betroffenen und Projekten vor Ort“, berichtet Rainer Reissner. Bis die Folgen dieses Jahrhunderthochwassers beseitigt sind, benötigen die Menschen im Ahrtal zwar noch einen langen Atem, doch mit dieser Solidarität und Anteilnahme im Rücken haben sie jetzt wieder zwei Schritte nach vorn geschafft.

Friedhelm Loh Group

Die weltweit tätige Friedhelm Loh Group (F.L.G.) erfindet, entwickelt und produziert maßgeschneiderte Produkte und Systemlösungen für Industrie, Wirtschaft und Handel. Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group gehören zu den Topadressen in ihren jeweiligen Branchen – als Erfinder und kompetente Produzenten. Sie reichen vom weltweit führenden Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur (Rittal) über Europas Nummer 1 bei Softwarelösungen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Industrie (Eplan und Cideon) bis hin zur durchgängigen Fertigungskompetenz mit den modernen Materialien Stahl, Aluminium und Kunststoff (Stahlo und LKH). Das Start-up German Edge Cloud ist auf Edge- und Cloudsysteme für datensensitive Unternehmen spezialisiert und steht als Mitbegründer von GAIA-X für den Aufbau einer wettbewerbsfähigen, souveränen Dateninfrastruktur in Europa.

Das Familienunternehmen ist mit über 12 Produktionsstätten und über 90 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt über 11.600 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Zum 14. Mal in Folge wurde die Unternehmensgruppe 2022 als Top-Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2021 zum fünften Mal in Folge zu den besten Ausbildungsbetrieben gehört.

Weitere Informationen unter www.friedhelm-loh-group.com

Über die Rittal GmbH & Co. KG

Die gemeinnützige Rittal Foundation wurde im Jahr 2011 von Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, anlässlich des 50. Geburtstags von Rittal gegründet und verfügt über ein Stiftungskapital von 40 Millionen Euro. Die Erträge aus dem Stiftungskapital werden jährlich ausgeschüttet und für soziale und kulturelle Zwecke mit Schwerpunkt an den Standorten der Friedhelm Loh Group eingesetzt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal-foundation.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn
Telefon: +49 (2772) 505-0
Telefax: +49 (2772) 505-2319
http://www.rittal.de

Ansprechpartner:
Hannah Weber
Telefon: +49 (2772) 505-2179
E-Mail: weber.h@rittal.de
Dr. Carola Hilbrand
Telefon: +49 (2772) 505-2527
E-Mail: hilbrand.c@rittal.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel