„Wie schaffen wir es, ein Energiesystem aufzubauen, das nicht so fragil ist, wie wir es durch den Krieg in der Ukraine gerade erleben?“, so fasst Ove Petersen, Mitgründer und CEO von GP JOULE die Leitfrage des Heftes zusammen – und er liefert im Vorwort auch gleich Antworten: „Wie die Energiewirtschaft umweltfreundlich und souverän funktionieren könnte, zeigt die Erneuerbare-Energien-Branche schon seit Jahrzehnten. Jetzt wird es Zeit, die Vorteile einer dezentralen Energieversorgung im eigenen Land und in Europa zu heben und nicht wieder in langfristige globale Abhängigkeiten zu geraten, denen wir die aktuelle Lage am Energiemarkt zu verdanken haben.“
Welche Bedeutung haben Schlagworte wie „Effizienz“ und „Effektivität“ bei der Wahl der Technologien? Welchen Bärendienst erweist die neue EU-Taxonomie dem Klimaschutz? Welche geopolitische Dimension haben die Erneuerbaren Energien inzwischen erreicht? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Schwerpunkt.
Unter den Autoren sind auch namhafte Stimmen aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben. Arzt, Fernsehmoderator und Autor Dr. Eckart von Hirschhausen wirbt im Interview für deutlich mehr Klimaschutz: „Wir müssen nicht das Klima retten, sondern uns!“ Und Prof. Dr. Bernd Hirschl, Experte für nachhaltige Energiewirtschaft und das Management regionaler Energieversorgungssysteme, erklärt, welche Bedingungen für eine schnelle Energiewende erfüllt werden müssen.
Auch die im Heft vorgestellten GP JOULE-Projekte zeigen, wie Energiesouveränität schon heute aussehen kann: Da sorgen Nahwärmeprojekte für kommunale Selbständigkeit, Photovoltaikanlagen beliefern per Direktliefervertrag das produzierende Gewerbe, Sonne, Wind und Wasserstoff beleben den Strukturwandel in der Lausitz und die neue Beteiligungsplattform von GP JOULE, die INVEST CROWD, ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern die ökonomische Teilhabe an der Energiewende. Team-Portraits und Firmen-News zu den Themen Windkraft, Wasserstoff und Elektromobilität vervollständigen die Lektüre.
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