▪ Als erstes Produkt seiner Art verbindet das Coolant Control Hub alle notwendigen Funktionen für ein effizientes Thermomanagement
▪ Optimale Verteilung der Wärmeenergie erhöht Reichweite von Elektrofahrzeugen und reduziert Ladezeiten; modularer Systemansatz verringert Kosten und Anzahl der erforderlichen Bauteile
▪ Subsystem wird 2024 erstmalig in Serie gehen; beliefert wird zunächst ein führender internationaler Automobilhersteller
Der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA hat den ersten großvolumigen Serienauftrag für sein neues Coolant Control Hub (CCH) erhalten. Das von HELLA entwickelte CCH ist ein innovatives Subsystem, das für ein besonders effizientes Thermomanagement in Elektrofahrzeugen sorgt. Die Serienproduktion wird voraussichtlich 2024 im Elektronikwerk von HELLA in San José Iturbide, Mexiko, anlaufen; beliefert wird zunächst ein führender internationaler Automobilhersteller. Die Entwicklung erfolgt im internationalen HELLA Netzwerk, unter anderem in Northville, USA, sowie am Unternehmenssitz in Lippstadt.
„Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch und emissionsfrei. Nach aktuellen Prognosen werden die Produktionszahlen vollelektrischer Fahrzeuge bis 2030 um rund das Achtfache steigen. Bezogen auf Neuproduktionen werden Elektroautos dann von allen Antriebssträngen die größten Marktanteile haben“, sagt Björn Twiehaus, Geschäftsführer Elektronik bei HELLA. „Auf diesem Weg begleiten wir unsere Kunden mit anspruchsvollen Produktlösungen. So erweitern wir mit dem neuen Coolant Control Hub unser Portfolio um eine weitere wesentliche Schlüsselkomponente für die Elektromobilität und bieten unseren Kunden einen leistungsstarken Systemansatz, der das Wärmemanagement in E-Autos weiter verbessert und so ihre Performance steigert.“
Als erstes Produkt seiner Art verbindet das CCH die Kühlkreisläufe für Batterie, Elektromotor sowie Fahrzeuginnenraum und reduziert so bis zu 50 Prozent der Bauteile im Gesamtsystem. Hierdurch lassen sich unter anderem auch die Kosten für Material, Logistik und Montage deutlich verringern. Gleichzeitig sorgt das CCH für eine optimale Verteilung der thermischen Energien im Fahrzeug, was die Effizienz des Elektroautos steigert und somit zu geringeren Ladezeiten und einer höheren Reichweite führt.
Das CCH basiert auf einem modularen Ansatz und integriert Aktuatoren und Sensoren, Verteilersysteme, elektronische Umwälzpumpen, Ausgleichsbehälter und Wärmetauscher sowie innovative Ventillösungen in einem Produkt. Hier bringt HELLA die führende Marktposition im Bereich Pumpen, Sensorik und Aktuatorik sowie ein ausgeprägtes Systemverständnis ein. Das Coolant Control Hub wird als maßgeschneidertes Subsystem angeboten, das entsprechend der jeweiligen Kundenspezifikationen konfiguriert werden kann. So lag der Fokus beim nun akquirierten Erstauftrag auf Funktionalitäten zur bedarfsgerechten Temperierung der Batterie und des Elektromotors.
Über FORVIA
FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 77 F&E-Zentren, 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 35.000 Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und morgen. FORVIA besteht aus sechs Business Groups mit 24 Produktlinien und einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden. FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu erkennen und in die Tat umzusetzen.
HELLA ist ein börsennotiertes Tochterunternehmen von Faurecia. Gemeinsam agieren sie unter der übergreifenden Dachmarke FORVIA. Innerhalb des faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seiner Business Group Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen ab. HELLA ist mit 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125 Standorten weltweit aktiv und hat im Geschäftsjahr 2020/2021 einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt.
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