Die mit einer Drohne ferngesteuerte Spezialkamera überfliegt alle Leitungsabschnitte in einer Höhe von 20 bis 40 Metern und erstellt lückenlose Wärmebilder. Das Verfahren liefert detaillierte Informationen über den Zustand des knapp 240 Kilometer umfassenden Leitungsnetzes. Für alle Luftaufnahmen sind die zuständigen Behörden in Kenntnis gesetzt und die notwendigen Genehmigungen eingeholt. Außerdem informiert der Drohnenpilot vorab sensible Einrichtungen wie beispielsweise Schulen, Kitas, Krankenhäuser oder Verwaltungseinrichtungen, wenn diese überflogen werden. Das Befliegen erfolgt üblicherweise im Zeitraum von 4 Uhr bis spätestens 7:30 Uhr, da die Sonneneinstrahlung die Aussagekraft der Aufnahmen negativ beeinflussen kann.
Nach Abschluss der Aufnahmen werden die Ergebnisse ausgewertet und erforderliche Reparaturen projektiert. So stellen die Stadtwerke Schwerin auch zukünftig eine effiziente Übertragung der umweltfreundlichen Fernwärme sicher. Um Wärmeverluste an den über und unter der Erde verlaufenden Leitungen zu vermeiden, wird in regelmäßigen Abständen das komplette Fernwärmenetz auf Schwachstellen überprüft und entsprechend instandgehalten. Das angewendete Thermografieverfahren eignet sich dafür besonders, weil es Temperaturabstrahlungen an der Oberfläche durch unterschiedliche Farben sichtbar macht. Die Aufnahmen sind ein Indiz für den Zustand der Isolierung der Rohrleitungen. Nach einem Dauereinsatz von teilweise mehr als 50 Jahren können so auffällige Leitungsabschnitte ermittelt und erneuert werden.
Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.
Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Gas- und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage wird im Jahr 2023 die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung ermöglichen und einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung leisten.
Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten „weißen Flecken“, an das Breitbandnetz angeschlossen.
Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.
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