• 2021 hohes Umsatz- und Ergebnisniveau gehalten
  • Rekord im Auftragseingang, Zuwachs um mehr als 15 Prozent
  • Digitalisierungsprojekte, Verkehrswende und Elektromobilität eröffnen zusätzliche Wachstumschancen

Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie sowie Lieferkettenengpässe weitestgehend gemeistert und will nach einer Übergangsphase in 2022 wieder das frühere Wachstumstempo erreichen. «Obwohl wir heute noch nicht wissen können, wie stark die Pläne und Finanzen unserer Kunden durch die Folgen des Ukraine-Konfliktes beeinträchtigt werden, ist unser Geschäft weiter von nachhaltigen Wachstumstrends und den weltweiten Anstrengungen zum Umbau der Verkehrssysteme getragen. Dies dürfte in einer zunehmenden Anzahl von Ausschreibungen für Digitalisierungsprojekte resultieren, wofür wir als international führender Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen gut gerüstet sind» betonte der init Vorstand heute bei seiner virtuellen Bilanz-Presse- und Analystenkonferenz. Ab 2023 soll init demnach wieder auf den nachhaltigen Wachstumspfad von jährlich 10 bis 15 Prozent zurückkehren.

Dieser langfristige Wachstumskurs wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr durch die Auswirkungen der Corona-Krise auf die öffentlichen Verkehrssysteme phasenweise beeinträchtigt. Hinzu kamen im zweiten Halbjahr 2021 Unterbrechungen von globalen Lieferketten, die ebenfalls Auswirkungen auf laufende Projekte hatten. Bei der Vorlage des Geschäftsberichts bewertete der Vorstand den Geschäftsverlauf 2021 dennoch insgesamt als positiv. Der Umsatz lag mit 176,7 Mio. Euro um rund 2 Prozent unter dem Vorjahr (180,7 Mio. Euro).

EBIT-Marge bei 10 Prozent

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reichte 2021 mit 17,6 Mio. Euro (Vorjahr: 19,6 Mio. Euro) ebenfalls an den prognostizierten Zielkorridor von 18 bis 20 Mio. Euro heran. Die rückläufige Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist dabei im Wesentlichen auf verzögerte Auslieferungen durch die weltweite Rohstoffknappheit zurückzuführen. Die EBIT-Marge im Konzern konnte jedoch trotz dieser Effekte mit 10,0 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent) auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Um die Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg fair zu beteiligen, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende für das Geschäftsjahr 2021 von 55 Cent pro Aktie vor. Mit der gleichbleibenden Dividende soll ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gesetzt werden. Gleichzeitig soll der Bilanzgewinn auch zur Stärkung der Unternehmenssubstanz für künftig notwendige Investitionen und weiteres Wachstum verwendet werden. Der Gewinn pro Aktie beläuft sich 2021 auf 1,25 Euro (Vorjahr: 1,50 Euro).

Vermögenslage gestärkt

Die Vermögenslage des init Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2021 trotz der zahlreichen Herausforderungen solide entwickelt und konnte weiter gestärkt werden. Das Eigenkapital erhöhte sich zum Jahresende auf 102,6 Mio. Euro (Vorjahr: 90,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote stieg damit auf 47,3 Prozent und liegt damit sehr deutlich über der Quote des Vorjahres (40,0 Prozent).

Nach wie vor ist der Markt für init Lösungen durch eine Vielzahl von internationalen Ausschreibungen geprägt. Grundsätzlich sind dabei die für die Nachfrage förderlichen Wachstumsfaktoren wie Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Bekämpfung des Klimawandels intakt. Hierzu werden weiter weltweit Investitionsprogramme aufgelegt, die speziell der Digitalisierung und dem Ausbau des ÖPNV dienen. So konnte der init Konzern im Geschäftsjahr 2021 neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 179,2 Mio. Euro (Vorjahr: 154,6 Mio. Euro) gewinnen. Das ist der höchste Auftragseingang in der Konzerngeschichte und entspricht einem Zuwachs von mehr als 15 Prozent.

Neben dem Großauftrag von METRO Houston in den USA konnten dabei auch im Bereich Elektromobilität für Verkehrsbetriebe hohe Zuwächse erzielt werden. Langfristige Kundenbeziehungen wie die zu METRO Houston sichern init eine stabile Geschäftsbasis. Denn sie führen in der Regel zu Nachfolgeaufträgen sowie Wartungs- und Betriebsverträgen, wodurch allein 2021 Auftragseingänge von über 60 Mio. Euro verbucht werden konnten. Der Auftragsbestand zum Jahresende belief sich auf 135,4 Mio. Euro (Vorjahr: 125,8 Mio. Euro). «Wir erwarten, dass aus der Abarbeitung dieses Auftragsbestands für 2022 ein Großteil der geplanten Umsätze resultieren» so der init Vorstand.

Für das Geschäftsjahr 2022 bleibt der Vorstand angesichts des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine und seiner Folgen für die weltweite Rohstoff- und Energieversorgung bei einer vorsichtigen Planungsstrategie. Der Zielkorridor für den Konzernumsatz 2022 wird zwischen 190 und 200 Mio. Euro festgelegt. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird auch aufgrund von weiteren Investitionen in neue Technologien innerhalb einer Bandbreite von 15 bis 20 Mio. Euro gesehen.

Neues Geschäftsfeld Ticketing as a Service (TaaS)

«Unser Forschungsteam arbeitet derzeit mit mehreren Partnern an Lösungen für künftige Herausforderungen. Mit einer Vielzahl an Weiter- und Neuentwicklungen ermöglichen wir Verkehrsunternehmen mit wenig Aufwand eine weitere Digitalisierung ihrer Prozesse und Aufgaben. Dies eröffnet für uns zusätzliche Wachstumspotenziale im kurzfristigen Produktgeschäft» so der Vorstand in seinem Ausblick. Immer wichtiger werde dabei der Bereich Elektromobilität für Verkehrsbetriebe. Durch Leuchtturmprojekte in Europa ist init auf diesem Zukunftsfeld einen Schritt voraus. Davon sollten Ausstrahlungseffekte auch für das internationale Geschäft ausgehen.

Längerfristig organische Wachstumspotenziale sieht der Vorstand darüber hinaus im Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Automatisierung von Prozessen und in der Fahrgastinformation sowie im bargeldlosen Open Payment Ticketing. init ist hier in der Lage mit seinem innovativen Leitsystem MOBILE-ITCS nextGen und anderen nextGen-Modulen alle neuen Anforderungen von Verkehrsbetrieben zu integrieren. Damit diese künftig sehr schnell und ohne hohen Investitionsaufwand neue Fahrgeldmanagementsysteme einführen können, bietet init künftig auch Ticketing as a Service (TaaS) an. Das ist eine vielversprechende Neuerung nicht nur für den deutschen Markt.

Der vollständige Geschäftsbericht für 2021 sowie die Präsentation zur heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz steht auf der Internetseite der Gesellschaft als Download zur Verfügung.

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