106 Prozent des Sollwertes produzierten die deutschen Solarparks. Zusammen mit den 141 Prozent, die beim Wind wegen des stabilen Starkwindes zusammenkamen, baut das einen starken Puffer für den Rest des Jahres auf. „Die Stürme zu Jahresbeginn haben gerade die Windparks deutlich mehr Strom produzieren lassen als erwartet“, so Voigt. „Dass auch die Solarparks über dem Soll lagen, ist ein schöner Zusatzeffekt.“ Insgesamt zeige sich, dass die Erneuerbaren Energien stabil die geplante Nachfrage nach Strom befriedigen – und sogar noch darüber hinaus Energie zur Verfügung stellen.
„Angesichts eines wachsenden Energiebedarfs und dem wahrscheinlichen Wegfall von Teilen der Gas- und Öllieferungen ist das ein wichtiges und gutes Signal“, so Voigt. „Je schneller jetzt der Gesetzgeber die Genehmigungsverfahren vereinfacht und verkürzt, desto stärker können Erneuerbare Energien die Last der Energiewende meistern.“ Die Krise in der Ukraine habe zudem gezeigt, dass zentral organisierte Energieerzeugung immer anfällig sei. „Wenn einzelne große Kraftwerke den Strombedarf für Millionen Menschen decken, sind diese natürlich auch Ziele für Angriffe oder Sabotageakte in Krisenzeiten“, sagt Voigt.
Die dezentral organisierten Erneuerbaren Energien mit den vielen kleinen Standorten sind da deutlich weniger gefährdet. Selbst ein Angriff auf die Satellitenkommunikation sorgte nicht für einen Zusammenbruch der Versorgung. „Der Hackerangriff Ende Februar 2022 hat nicht zu Produktionsausfällen bei den betroffenen Wind- und Solaranlagen geführt“, sagt Christian Schnaidt, COO der aream Group. „Wir selbst waren von der Störung der Satellitenverbindung bei zwei Anlagen betroffen.“ Das angegriffene KA-Sat-Netzwerk wird bei Windkraftanlagen und auch Solarparks genutzt, die in Gebieten ohne Mobilfunkverbindung stehen. Hier dient die satellitengestützte Kommunikation zur Regelung und Fernüberwachung.
Doch obwohl die Satellitenverbindungen durch den Angriff ausfielen, bestand kein Risiko. Da sich die Anlagen autonom regeln, also beispielsweise bei Starkwind oder Orkan abschalten, lief die Produktion ohne Einschränkung weiter. Anlagen in größerem Stil anzugreifen, ist kaum möglich, ein flächendeckender Ausfall deshalb unwahrscheinlich. „Die Erneuerbaren Energien sind so in jedem Fall eine sehr stabile Größe im deutschen Energiemix“, sagt Voigt.
Weitere Informationen: www.aream.de.
Die aream Group ist ein voll integrierter Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien, zu denen Wind- und Solarkraft, Netze und Speichertechnologie gehören. Dabei ist aream entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung bis zum Betrieb der Anlagen vertreten. Mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro deckt das Unternehmen seit über 15 Jahren das gesamte Spektrum an Asset-Management- Leistungen ab und sorgt für die kaufmännische und technische Optimierung der Assets. Neben klassischen Projektinvestments in Clean Energy bietet aream auch Investitionsmöglichkeiten in Climate-Tech-Unternehmen: direkt oder über Private-Equity-Lösungen. aream vereint Investitionsexpertise mit technischem und kaufmännischem Know-how und gewährleistet durch einen strukturierten Investment- und Risikomanagementprozess eine nachhaltige Performance mit stabilen Ausschüttungen, Renditen und Wertzuwächsen.
AREAM GmbH
Kaistraße 2
40221 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 302060-42
Telefax: +49 (211) 302060-49
http://www.aream-group.com
news & numbers GmbH
Telefon: +49 (40) 8060194-34
E-Mail: bodo.scheffels@news-and-numbers.de