Darüber hinaus sollte die Möglichkeit einer Streckung der Antragsbescheidung auf längere Zeitintervalle geprüft werden. Eine für mehrere Jahre gültige Bescheidung erhöht die Planungssicherheit und verringert den massiven bürokratischen Aufwand der Unternehmen.
Mit Blick auf den Strompreis für die Industrie sind weitere Entlastungen zu prüfen. So sollte auf nationaler Ebene der Steuersatz für Industriebetriebe auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden. „Die Unternehmen brauchen Liquidität, um den Umbau der Produktionsstätten und Anlagen finanzieren zu können. Aktuell ist es ein finanzieller Ressourcenentzug seitens der Politik“, sagt Seyfert.
Neben Umlagen und Steuern kommen durch gestiegene Primärenergiekosten insbesondere bei der Beschaffung von Erdgas sowie Zertifikatspreisen weitere Belastungen hinzu, die sich im internationalen Wettbewerb nicht kompensieren lassen. Um diese Folgen weiter abzumildern, sollte ein einheitlicher marktwirtschaftlicher Industriestrompreis auf europäischer Ebene untersucht werden.
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