ServCity: neues Forschungsprojekt lässt autonome Mobilität in den Städten Großbritanniens Wirklichkeit werden

ServCity, das neueste Forschungsprojekt für autonome Mobilitätsdienste in Großbritannien, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht, und seine Testphase auf den Straßen Londons begonnen. ServCity wird gemeinsam von der Regierung und Industrie finanziert: der £ 100m Intelligent Mobility Fund der Regierung wird vom Centre for Connected and Autonomous Vehicles (CCAV) verwaltet, und von der britischen Innovationsagentur Innovate UK bereitgestellt. Über einen Zeitraum von drei Jahren werden sechs Partner – Nissan, Connected Places Catapult, TRL, Hitachi Europe, die University of Nottingham und die Beratungsfirma SBD Automotive an diesem Projekt zusammenarbeiten um einen Entwurf zu entwickeln, der den Einsatz autonomer Fahrzeuge in den britischen Städten möglich macht. Nach monatelanger Entwicklung, Simulation und Erprobung auf privaten Teststrecken hat das ServCity-Projekt nun das Stadium erreicht, in dem das ServCity Connected and Autonomous Vehicle (CAV) auf den Straßen Londons im Smart Mobility Living Lab (SMLL) in Greenwich getestet werden kann. Basierend auf einem 100% elektrischen Nissan LEAF wird der ServCity CAV ab dem 21. Oktober im Herzen der Hauptstadt in einem komplexen urbanen Umfeld auf Herz und Nieren geprüft.

Durch eine Kombination aus Testsimulation, Endnutzererfahrungsforschung und realen Versuchen wird ServCity darüber informieren, wie Städte das Potenzial zukünftiger Mobilitätslösungen nutzen und deren Bereitstellung beschleunigen können. ServCity konzentriert sich auf die drei Schlüsselbereiche Technologie, Mensch und Skalierbarkeit, und möchte dabei sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung so intuitiv, inklusiv und "ansprechend" wie möglich ist.

Bob Bateman (Projektmanager) von Nissan erklärt: "Wir sind sehr stolz darauf, Teil des ServCity-Projekts zu sein und freuen uns, unseren 100% elektrischen Nissan LEAF als Testfahrzeuge zu bereitszustellen. Unsere Nissan Intelligent Mobility-Strategie zielt darauf ab, eine Mobilitätszukunft zu erreichen, die elektrischer, autonomer und vernetzter ist, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen Partnern von ServCity, um dies gemeinsam zu erreichen."

Edward Mayo (Programmmanager) vom Connected Places Catapult sagt: "Das Connected Places Catapult unterstützt Unternehmen bei der Nutzung neuer Technologien und der Entwicklung neuer Dienste.  ServCity ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir autonome Fahrzeuge in großem Maßstab einsetzen können, um intelligenten Mobilität und somit den Personen – und   Warenverkehr zu verbessern.  Der Beginn der Tests in London ist ein wichtiger Meilenstein für das ServCity-Projekt."

Lucien Linders (General Manager) von SMLL fügt hinzu: "Als weltweit führendes Unternehmen bei der Gestaltung der Zukunft des Transports engagiert sich TRL für die Entwicklung sicherer Systeme, die für jedermann zugänglich sind.

Das Smart Mobility Living Lab von TRL ist ein reales städtisches Testfeld, dessen Straßensensorinfrastruktur und -einrichtungen den Entwicklungsprozess für CAVs unterstützen, um ein besseres gemeinsames Situationsbewusstsein zu erlangen. Als Flaggschiff der städtischen Testanlage von CAM Testbed UK in London sind wir einzigartig positioniert, um zukünftige Mobilitätsdienste in Vorbereitung auf ihren kommerziellen Einsatz zu testen.  Wir sind weiterhin sehr stolz darauf, unser Know-how in dieses bahnbrechende ServCity-Projekt einzubringen und mit den anderen Projektpartnern zusammenzuarbeiten."

Nick Blake (Chief Innovation Strategist) von Hitachi Europe erklärt: "Das Team der European Research & Development Group von Hitachi konzentriert sich auf die Bewältigung der komplexen technischen Herausforderungen des autonomen Fahrens in überlasteten städtischen Umgebungen.   Unsere Rolle im ServCity-Projekt besteht darin, die Technologie zu entwickeln, die hinter der Vorhersage – und sicheren Reaktion auf – andere sich bewegende Objekte wie Fußgänger, Radfahrer und Autos steht, und eine genaue und robuste Lokalisierung ermöglicht."

Gary Burnett (Lehrstuhl für Transport Human Factors) von der Human Factors Research Group an der University of Nottingham erklärte: "Unser Team bringt erhebliche Expertise in der Durchführung und Analyse mit. Wir freuen uns über  unsere Rolle als Teil von ServCity, Theorien, Modelle und Methoden hinter der User Experience der Fahrzeuginsassen zu generieren. Zu diesem Zweck werden wir sicherstellen, dass das Design und die Entwicklung des autonomen Fahrzeugdienstes nutzerzentriert ist, und die Bedürfnisse der Verbraucher wirklich erfüllt."

Andrew Hart (Director) von SBD Automotive erklärt: "Robotaxis haben das Potenzial, die Mobilität sowohl für die Verbraucher als auch für die Städte, in denen sie tätig sind, grundlegend zu verändern. Die   Benutzererfahrung  steht im Mittelpunkt dieser Transformation, da die Betreiber die Erwartungen der Kunden sorgfältig  mit den realen technologischen Einschränkungen in Einklang bringen müssen.  SBD Automotive ist stolz darauf, Teil des ServCity-Projekts zu sein und unsere jahrzehntelange praktische Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Automobilherstellern einzubringen, um verschiedene Ansätze für ein nahtloses Robotaxi-Erlebnis zu definieren und zu testen."

Mehr Informationen erhalten Sie unter https://www.sbdautomotive.com/de

oder bei Christine Hensmann, Email: ChristineHensmann@sbdautomotive.com