Mit der Ende 2021 beauftragten Bestellung tauscht die Schweizer Armee nach einer Nutzungsdauer-phase von rund 25 Jahren ihren gesamten Bestand an der Vorgängergeneration Maske-C durch die modernere Version aus. Ein weiterer Vertrag wurde über die Durchführung von Munitions-überwachungsbeschüssen über die gesamte Nutzungsdauer der Nebelgranaten geschlossen.
Die Maske 76 ist für den Verschuss aus Nebelmittelwurfanlagen auf taktischen Fahrzeugen vorgesehen und dient dem Schutz der Soldatinnen und Soldaten. Die Maske-Familie basiert auf einem bi-modularen und bi-spektralen Munitionskonzept. Es besteht aus einem schnell reagierenden Täuschmodul, welches durch bewährte Täuschtechnologien eine intensive Überstrahlung erzeugt. Dazu kommt ein lang anhaltendes Tarnmodul, welches durch einen sichtbaren und Infrarot-Nebel die feindliche Sichtlinie sowohl im sichtbaren als auch im Infrarot-Spektrum unterbricht. Hierdurch schützt der Nebelwurfkörper Maske gepanzerte Fahrzeuge effektiv vor Waffensystemen mit visueller oder infraroter Zieloptik bzw. vor Zielsuchköpfen, Laser-Zielbeleuchtern und Laserentfernungsmessern.
Die Maske-Schnellnebelgranaten sind darüber hinaus auch in zahlreichen weiteren Kalibern verfügbar. Erst kürzlich hat Rheinmetall die jüngste Version Maske 81 vorgestellt. Sie eignet sich für sämtliche Nebelmittelwurfanlagen im Kaliber 81 mm und lässt sich aus vorhandenen Werfern verschießen. Das macht Maske 81mm vor allem für Kunden interessant, welche Großgerät mit Nebelmittelwurfanlagen der Bauart des ehemaligen Warschauer Paktes nutzen.
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