Am 25. Januar stellte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bei einem Kick-Off die neue Projektfamilie „GAIA-X 4 Future Mobility“ vor. Ziel der Projektreihe ist es, Mobilitätsanwendungen mit hoher Produktnähe zu entwickeln und Hersteller, Zulieferer, Dienstleister und Nutzer datenbasiert und sicher zu vernetzen. Als Spezialist für die Entwicklung von Mobilitätsplattformen ist das Freiburger Software-Unternehmen highQ Computerlösungen GmbH Day-1-Member des deutschen Gaia-X Hub und hat bereits an der technischen Plattformbeschreibung von GAIA-X mitgewirkt.
„Wir arbeiten unter anderem an der intelligenten Verkehrssteuerung durch Incentivierung und der Verbindung verschiedener Mobilitätsangebote“, erklärt Thomas Hornig, Geschäftsführer der highQ Computerlösungen GmbH und ergänzt: „Als GAIA-X-Partner der ersten Stunde freuen wir uns, unsere Expertise nun auch in der neuen Projektfamilie einbringen zu können.“
Die Projektreihe beinhaltet zunächst fünf Einzelprojekte, von denen vier bereits durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurden. Alle Projekte befassen sich mit datenbasierten Anwendungen und Services rund um das Thema Mobilität – zum Beispiel intelligente Verkehrsinfrastrukturen oder sicherere digitale Identitäten.
Mobilität muss umwelt- und nutzerfreundlicher gestaltet und gleichzeitig digitalisiert werden. Denn um Verkehrsanbieter und Nutzer zu vernetzen, ist ein Datenaustausch elementar. Das europäische Cloud-Projekt GAIA-X zielt dabei auf eine offene, transparente und sichere Dateninfrastruktur ab. Daten und Dienste werden in einem vertrauensvollen Umfeld angeboten, orchestriert und genutzt.
Der Schwerpunkt im Projekt liegt für highQ in der Integration der Mobilitätsplattform highQ MobilitySuite in das GAIA-X Ökosystem und der Bereitstellung und Erweiterung großer Teile der für Teilprojekt 4 „Automatisierter Personenverkehr – Smart Managed Public Transport Fleet“ benötigten Software in den Bereichen strategisches Flottenmanagement, Operatives Flottenmanagement/Disposition, Hub-Manager, Vehicle Tracing, Arbeitsplatz Fahrgastkommunikation, Information Service (Incentivierung) und Service Monitor zur Verfügung. Insbesondere fällt hierunter auch die Schnittstelle zu den Mobilitätsteilnehmer:innen über die intermodale Assistenz-App (mytraQ), welche durch Incentivierungs- und Gamification-Elemente für eine Verhaltensänderung und eine Glättung von Nachfragespitzen und -tälern sorgen soll.
Das 1996 in Freiburg gegründete Software-Unternehmen unterstützt, Kom-munen, Verkehrsunternehmen und Finanzinstitute mit innovativen IT-Lösungen bei der effektiven Planung, Durchführung, Optimierung und Überwachung ihrer Aufgaben. Im Bereich Mobilität trägt highQ dazu bei, den öffentlichen Personenverkehr flüssiger und umweltfreundlicher zu ge-stalten. Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept der Mobilitätsplattform, die verschiedene Anbieter von Verkehrsleistungen digital vernetzt; in Osnabrück und im Schwabenbund sind bereits die ersten Projekte erfolgreich in den Echtbetrieb gegangen. Zurzeit beschäftigt highQ rund 60 Mitarbeiter an den fünf Standorten Freiburg, Berlin, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart.
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