Wie in allen Aspekten des Lebens zeigt sich die wahre Stärke in der Krise. Unsere politischen Strukturen in Europa zeigen klare Defizite in dem Umgang mit speziellen Situationen wie der Pandemie aber auch politisch motivierten Veränderungen unseres Systems zum Nachteil der Gesellschaft. Warum ist das so?
Leider hat sich in jüngster Vergangenheit unlängst eine Meinungsgleichschaltung eingestellt, die es einem „aktiv denkenden“ Bürger verbietet, sein demokratisches Recht auf freie Meinung auszuüben. Es geht sogar so weit, dass auch Vertreter von regierungsnahen Einrichtungen für Ihre Meinung abgestraft werden. Ein Treiber dieses Wandels ist die Angst unserer politischen Führung „Kante“ zu zeigen, gekoppelt mit einigen Vertretern eines Medienapparats, der, ungeprüft, tendenziell sozialistisch geprägtes Meinungsgut verbreitet und damit jegliche Diskussion oder auch Veränderung im Keim erstickt.
Die Wahrung individueller Rechte – auf Versammlung, auf Glauben oder Religion, auf Privatsphäre, auf Erwerbsbeteiligung, auf freie wirtschaftliche Entwicklung, auf eine freie Presse sowohl als Konsument als auch als Produzent – sichern demokratische Institutionen und die Grundlage für die Entwicklung des Kapitalismus und ein gesundes Geschäftssystem.
Heutzutage hat schon fast jeder diese von außen gesetzten „Meinungsgrenzen“ erfahren. Mit dieser kürzlich entwickelten „Meinungsgleichschaltung“ bewegen wir uns mehr und mehr auf einem Terrain, das Erich Honecker und Freunde bestens bearbeitet haben. Viele kürzlich erlassene Gesetzesreformen wie zum Beispiel der §6 AStG (deutsche Wegzugsbesteuerung) erinnern an künstlich gebaute Mauern die auf Machterhalt ausgerichtet sind und nicht auf die freie Bewegung des Kapitals.
Demokratische Institutionen verankern die Ideale von Gemeinschaft. Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen. Es geht vielmehr darum, Institutionen zu schaffen, die uns frei kommunizieren und zusammenarbeiten lassen und dadurch gemeinsam zum Erfolg bringen. Die wichtigste, produktivste und effektivste Metapher für diese freie Zusammenarbeit war bisher das Unternehmertum.
Das WEC (World Economic Council) und der IWS (Internationale Wirtschaftssenat e V.) fordern und fördern dezidiert das aktive Handeln der Unternehmer, um diese demokratischen Institutionen und Systeme zu bewahren, die wiederum unsere demokratische Freiheit in all ihren fast vergessenen weil so selbstverständlichen Vorzügen garantieren. Sie müssen sich in den politischen Prozess mehr einbringen. Sie müssen sich, neben dem Tagesgeschäft, auf politische Themen, Ansichten und Ideen fokussieren, da unsere politische Führung innerhalb der Länder und der EU dies nicht mehr schafft.
Der Vorstand des Internationalen Wirtschaftssenat e. V.
Internationaler Wirtschaftssenat e.V.
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